10 Jahre teilAuto in Dresden
Wechsel in der Stations-Strategie
In Dresden wollte wir von Anfang an mit einem Angebot beginnen, das alle Fahrzeugklassen abdeckte. Zudem wurde die bisherige Stations-Strategie verändert. Damals waren die meisten Stationen noch mit Tresoren ausgestattet. Damit sich diese wirtschaftlich betreiben ließen, mussten die Stationen möglichst groß sein. Es gab kaum Standorte mit weniger als drei Fahrzeugen. In Dresden entschieden wir uns jedoch, einen anderen Weg zu gehen. Dafür wurde die Autos vor allem mit Bordcomputern ausgestattet, die die Öffnung per Kundenkarte möglich machten.Statt der großen, konnten nun kleinere Stationen mit nur ein oder zwei Autos eröffnet werden. Die ersten lagen am Umweltzentrum, am Hauptbahnhof, am Bahnhof Neustadt, am Albertplatz und in Striesen. Die Idee war es dabei, ein möglichst dichtes Netz aus wohnungsnahen Stationen bereitzustellen. Eine Strategie, die den Wünschen unserer Kundinnen und Kunden weit besser entgegenkam, als die der Großstationen. Deshalb wurde sie nach und nach auch auf die anderen teilAuto-Städte übertragen. Und sie gilt bis heute.[caption id="attachment_2072" align="aligncenter" width="750"]
Patrick Schöne, teilAuto-Geschäftsführer und Stadtbüroleiter von Dresden[/caption]„Noch immer gibt es Stadtteile in Dresden, in denen wir gern mehr Fahrzeuge anbieten würden, wie z. B. in der Neustadt, der Südvorstadt oder in Pieschen. Allerdings wird die Suche nach anmietbaren Flächen dort immer schwieriger. Deshalb nehmen wir jederzeit gern Hinweise entgegen. Teilweise vermieten Kunden bereits nicht benötigte eigene Stellplätze an uns weiter und haben damit „ihr“ Carsharing-Auto direkt vor der Haustür. Für die Zukunft bleibt es unsere Strategie, das Stationsnetz weiter auszubauen, ein gutes Angebot bereitzustellen und in Kombination mit Bus, Bahn und Rad, das eigene Auto oder zumindest den eigenen Zweitwagen überflüssig zu machen.“
Unsere Wegbegleiter in Dresden
Sicher gibt es in Dresden noch viel zu tun. Trotzdem sind wir froh, wie dynamisch sich diese teilAuto-Stadt in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Durch Kooperationen mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) sowie verschiedenen Wohnungsgenossenschaften und -vermietern konnten wir unser Angebot weiter verbessern. Der guten Zusammenarbeit mit der DREWAG, die uns in puncto Ladesäulen unterstützt, ist es zu verdanken, dass die meisten E-Autos derzeit in Dresden stationiert sind. Außerdem freuen uns natürlich über die nach wie vor wachsenden Nutzerzahlen.[caption id="attachment_2107" align="alignnone" width="750"]
Dr. Gesine Kabuß, die erste teilAuto-Nutzerin in Dresden mit Ehemann und Sohn.[/caption]„Wir haben uns vor zehn Jahren bei teilAuto angemeldet, weil der eigene Wagen kaputt war und wir eine Alternative zum Privat-Pkw suchten. Die Idee des Carsharing fand ich gut. Auch für uns als Familie. Am Anfang sind wir hauptsächlich mit teilAuto in den Urlaub gefahren. Heute machen wir eher kleinere Ausflüge. Wir sind häufiger unterwegs. Und spontaner. Im Vergleich zu vor zehn Jahren ist das Angebot ja wesentlich größer und komfortabler geworden. Viel mehr Autos, viel mehr Stationen. Zudem gibt’s die Buchung über die App. Das macht das Ganze schön flexibel.“
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Kommentar von Toe |
Kommentar von Johannes G. |
Antwort von teilAuto & cityflitzer
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