Unsere Flotte besteht zum Großteil aus Diesel-Autos. Diesel erreichen niedrigere CO2-Werte als Benziner. Durch den VW-Skandal und schlechte Luftwerte ist jedoch Bewegung in die Abgasdebatte gekommen. Jetzt werden in einigen Städten Diesel-Fahrverbote gefordert. Erfahren Sie unsere Sicht dazu.
CO2 und der Blaue Engel
Öko zu sein, ist ganz schön anstrengend. Lange Zeit hieß unser großer Gegner Kohlendioxid. Wir haben uns viel Mühe gegeben, die CO2-Emissionen unserer Flotte immer weiter zu senken und die Anforderungen des Blauen Engels sogar noch zu unterbieten. Das Umweltzeichen schreibt im Mittel 95 Gramm CO2/ km für 80 Prozent der Flotte vor. teilAuto liegt hier bei 91 Gramm CO2/ km. Diese Werte wären mit einer reinen Benziner-Flotte kaum erreichbar. Deshalb haben wir verstärkt auf Dieselmotoren gesetzt. Diesel haben einen geringeren Verbrauch und emittieren somit weniger Kohlendioxid.
Luftreinheit und Stickstoffoxide
Benziner haben allerdings den Vorteil, deutlich weniger Stickstoffoxide (NOx) auszustoßen. Und ebendiese Stickstoff-Emissionen nehmen aktuell an Bedeutung zu. In vielen deutschen Städten ist die NOx-Konzentration mittlerweile zu hoch. Laut Umweltbundesamt wird der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an 29 Prozent aller bundesweiten Messstellen überschritten. Besonders dicke Luft herrscht in den Autobauerstädten Stuttgart und München. Hier wurden 2015 über 80 Mikrogramm gemessen. Danach folgen unter anderem Köln und Hamburg. Auch Dresden und Halle werden mit je 49 sowie Leipzig mit 43 Mikrogramm aufgeführt.
Diesel-Fahrverbote?
In einigen Städten werden bereits Diskussionen um Blaue Plaketten und Diesel-Fahrverbote geführt. Zudem hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf einer Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen das Land Nordrhein-Westfalen wegen Überschreitung der Luftqualitätswerte stattgegeben. Hier beobachten wir die weitere Entwicklung. Es ist jedoch anzunehmen, dass auch der Blaue Engel, der sich bisher hauptsächlich auf CO2 als Kenngröße stützte, NOx in Zukunft stärker in seine Vergaberichtlinien einbeziehen wird.
Was bedeutet das nun für teilAuto?
Es bedeutet, dass wir wahrscheinlich wieder mehr Benziner in den teilAuto-Fuhrpark aufnehmen werden. Für Sie als Nutzer wird es bedeuten, dass Sie noch etwas genauer als vorher auf den Tankdeckel oder Schlüsselanhänger schauen müssen, um den richtige Kraftstoff nachzufüllen. An unserem ökologischen Standpunkt ändert sich jedoch nichts. Wie schon bei der E-Auto-Debatte sind wir der Meinung, dass nachhaltige Mobilität nicht nur über den Wechsel von Motorentypen definiert werden darf. Nachhaltige Mobilität entsteht vor allem durch den richtigen Mix der Verkehrsmittel. Die bewusste Kombination aus ÖPNV, Rad-, Fußverkehr und natürlich Carsharing macht dabei den wirklichen Unterschied.
Gut, dass sich viele um den ökologischen Aspekt Gedanken machen, das war ein Grund, Teilauto zu nehmen. Ich frage mich aber, warum beispielsweise in Leipzig Zentrum Nord, wo direkt am Nordplatz eine E-Säule steht, kein E-Mobil in der Nähe verfügbar ist?
Vllt. wäre es grundsätzlich eine Idee, die E-Mobilanbieter als Sponsoren zu kapern- sie könnten die Autos mit ihrer Werbung versehen?
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Liebe Ina, danke für Ihren Vorschlag. Leider ist alles ein bisschen komplizierter. Erstens können wir unsere Autos nicht einfach so an einer Säule stationieren. (Das würde viele, viele Strafzettel bedeuten.) Zweitens ist es gar nicht so ganz einfach, wie man denkt, E-Autos gefördert oder gesponsert zu bekommen. (Manchmal werden dabei z. B. Anforderungen gestellt, die nicht mit unseren AGB/ Datenschutzrichtlinien konform gehen.) Drittens wollen wir unsere Autos gar nicht so gern mit zu viel Werbung zukleben. So viel von unserer Seite. Aber wir bleiben am Thema E-Mobiität dran. Stück für Stück wird es da mehr geben. Aber immer halt auch nur so viel, wie wir auch wirklich stemmen können. VG teilAuto
Kommentar von Christian |
Hallo Teilauto Team,
Viele Kommentatoren sprechen Hybride als Wunsch aus und in euren Antworten vermischt ihr Bivalente Erdgasautos (2 Kraftstoffe) mit Hybriden Fahrzeugen (2 Motoren, 1 Kraftstoff).
Die meisten Nutzer hier wünschen sich Hybride wie den Prius in der Flotte, das sehe ich genau so - um so mehr Elektroantrieb um so besser.
Ich kann nur jedem TA Nutzer der den e-Golf noch nicht gefahren hat ans Herz legen dies zu tun - der Wagen macht so viel Spaß in der Stadt, wahnsinn :)
Kommentar von Adrian |
Auch die BMW i3s gibt es mit Range Extender, da tankt ein Verbrennermotor den Akku wieder auf, anders als bei normalen Hybriden - also Aufladen nicht zwingend notwendig.
Ausserdem kommen Ende diesen Jahres auf den Markt:
Renault ZOE - 400 km Reichweite
Opel Ampera E - 520 KM
Hyundai IONIQ - 320 KM
Nissan Leaf - vermutlich 320 KM
Tesla Model 3 - ab 320 KM
... und zahlreiche Modelle im Lieferwagen /Transporter-Segment, die für die tägliche Nutzung im Stadtraum völlig ausreichend sind. Nun haben Sie die Statistiken, an welchen Orten diese besonders häufig gebucht werden, aber bei diesen Reichweiten reicht es vermutlich schon, wenn zur Not ein Teilauto-Mitarbeiter die Autos um Mitternacht auf dem Teilauto-Parkplatz einmal einstöpselt. Die paar Ladesäulen müssten sich durch Steuern, wegfallende Reparaturkosten etc. ohne Probleme wieder einfahren lassen.
Können Sie genauer spezifizieren, warum der Einsatz dieser Autos wirtschaftlich keinen Sinn machen sollte? Teilauto hat doch auch ökologische Ziele und kommt nun mit der CO/NO-Debatte langsam in Schwierigkeiten, die Vorgaben weiter einzuhalten.
Vermutlich muss Teilauto auch mittelfristig die Flotte auf Teslas umstellen, um dem Wirbelsturm der autonomen Autos stand zu halten - hier werden sich ganz neue Märkte ergeben und die jetzige Benzinerflotte schnell ihren Wert verlieren - meiner Meinung nach sind die 200 neu angeschafften Flottenwagen ihr Geld nur teilweise wert. Es ist besser, den Trend jetzt zu erkennen und den Wandel mit zu machen, bevor andere davonziehen.
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Hallo Adrian, wir stellen uns dem Thema E-Mobilität, aber so wie wir es eben auch stemmen können. Hier noch ein paar aktuelle Infos: https://www.teilauto.net/presse/beitrag/vier-neue-e-autos-fuers-carsharing-in-leipzig/.
Kommentar von Christoph W. |
Also ich frage mich schon, warum in einer Stadt wie Leipzig mit 250 Fahrzeugen so wenige Elektro-Mobile angeboten werden.
Wenn man an Standorten mit mehreren Fahrzeugen einen Elektro-Flitzer anbieten würde, dann das über die Fahrzeug-Kategorie klar kenntlich macht, dann dürfte es für alle Nutzer vollkommen transparent sein.
Wahrscheinlich müsste dann aber im Buchungssystem bei Elektro-Mobilen Buchungen die erwarteten Fahrleistung erfasst werden. Entsprechend muss dann nach der Buchung eine Aufladezeit einkalkuliert werden.
teilauto kann anhand der Buchungsdaten ja leicht eine Statistik erstellen, wie lang Fahrten im Durchschnitt sind. Ich denke jedenfalls, dass Elekromobilität in Leipzig echt ausgebaut werden muss! teilauto kann und sollte da gerne die Entwicklung vorantreiben. Die Stadt hat sicher ein Interesse daran saubere Verkehrsmittel zu fördern.
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Lieber Christoph, danke für Ihre Anregung. Aber wir haben jetzt ja schon ein bisschen Erfahrung mit E-Autos gesammelt und werden auch zukünftig an diesem Thema dranbleiben. Aber langsam und Stück für Stück – alles andere ist aktuell wirtschaftlich nicht tragbar.
Kommentar von Matthias Schlegel |
Nochmal zur Klarstellung zur Diskussion über "Schnellladesäulen": Eine 22kW-Ladebox (Wechselstrom) kostet 1000 EUR, damit ist ein Renault Zoe in einer Stunde wieder voll.
Wir nutzen diese Technologie seit 3 Jahren ohne jegliche Probleme.
Die Säulen, die soviel kosten wie ein E-Golf sind Gleichstromsäulen - die lohnen sich erst ab 50 kW - besser gleich 150 kW - aber sowas kann bislang nur ein Tesla wirklich nutzen.
Viele Grüße aus Thüringen
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Hallo Herr Schlegel, gibt es einen Link mit mehr Infos zu diesen Ladeboxen? Dann schicken Sie ihn uns bitte mal. Wir leiten es dann an unsere Abteilung Fuhrpark weiter. Die können dann prüfen, ob so etwas für uns in Frage käme.
Kommentar von Christian |
@Sebastian: Hier beim Lübecker CarSharing gibt es einige Toyota Yaris als Hybridautos (Benzin und Elektro). Da es allerdings keine Plug-In-Hybriden sind, haben sie keine Steckdose und kann man (selbst wenn man wollte) die Batterien nicht am Stromnetz anschließen. Die Batterie lädt sich nur durch die Motorbremse und von ungenutzter Energie der Benzinmotors. Das reicht für den Stadtverkehr auch, und da keiner einen Akku laden muss, hat man auch keine Nachteile. Sowas würde ja auch gehen.
LG
Christian
Kommentar von teilAuto |
Das Thema Feinstaub haben wir in diesem Artikel außen vor gelassen. Auch hier tut sich natürlich etwas. Anscheinend liegen dabei mittlerweile wieder die Diesel ein Stück vorne ... http://www.sueddeutsche.de/auto/feinstaub-autohersteller-wehren-sich-gegen-neue-feinstaubwerte-1.3218309
Kommentar von Sebastian |
@Holm H.
Wenn die Nutzer allerdings nur Erdgas, Diesel oder Benzin nachtanken, jedoch den Akku nicht aufladen, läuft das Fahrzeug nur mit dem verfügbaren Kraftstoff. Und wenn keiner der Nutzer jemals den Akku läd, fährt auch jeder Hybrid weiter wie ein Benziner/Diesel/Erdgas-Fahrzeug, nur eben noch mit 'nem schweren Akku der nicht verwendet wird, woraus dann evtl. weitere Probleme folgen.
LG
Sebastian
Kommentar von Holm H. |
Zum Thema "Hybridfahrzeuge": Toyota Hybridmodelle (die einzigen, mit denen ich praktische Erfahrung habe) entscheiden "selbst", welcher Antriebsmodus genutzt wird. Als Fahrer hat man nahezu keinen Einfluss auf die Entscheidung der Motorsteuerung, ob der Elektro- oder Benzinmotor genutzt wird. Insofern verstehe ich den teilauto Kommentar nicht so recht.
Viele Grüße
Holm
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Bei uns war es so, dass ein hybrides Erdgasauto am Ende nur noch mit Benzin betankt wurde und eigentlich nicht mehr mit Erdgas.
Kommentar von Gerd Thiele |
Ob das Elektroauto mit Ökostrom betrieben wird, entscheidet man doch selbst?
Und wenn Wikipedia sagt, das der Energiegehalt pro l Diesel: 9,83kWh/l hoch ist und ein Elektroauto zw. 15-20 kwh auf 100km verbraucht, braucht man ja nicht weiterzurechnen.
Kommentar von Gerd Thiele |
"Schnellladesäulen sind derzeit ja eher noch Mangelwahre …" haben sie geschrieben.
Das stimmt nicht so ganz. Laut goingelectric gibt es in D über 14.000 Ladepunkte an denen man mind. 22kw AC Strom bekommt.
Es gibt auch einen Kleinwagen (ab 01/2017 sogar mit einer 40kwh Batterie) der diese Leistung auch nimmt. Macht leider nicht jedes Auto. Natürlich müsste man am Carsharingstandplatz eine Wallbox errichten. Aber diese Kosten (ab 1000 €) werden ja vom Bund zu 50% ? gefördert. Und Strom gibts in Erfurt in jedem Haus, da muß man nicht unbedingt einen eigen Stromanschluß legen lassen.
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Schnellladesäulen, also Ladestationen an denen man innerhalb von einer Stunde komplett auftanken kann, sind wesentlich teurer als die herkömmlichen Säulen. Die kosten ungefähr so viel wie ein e-Golf. Und deshalb sind sie immer noch eher selten. Die Leipziger Stadtwerke bieten z. B. aktuell nur eine einzige an. (Wir haben extra angerufen.) Auch wenn Goingelectric weit mehr Säulen mit 22 kw in Leipzig ausweist. In der Praxis hat sich auch die Nutzung von Fördermöglichkeiten immer als schwierig und kompliziert herausgestellt. Unsere e-Golfs haben wir deswegen am Ende komplett selbst bezahlt. Wir hatten zudem auch schon recht viel Aufwand, durch Säulen, die häufiger ausfielen oder zu wenig intuitiv waren. Deshalb machen wir in dieser Richtung eher langsame, vorsichtige Schritte. Wir hoffen, Sie haben dafür Verständnis.
Kommentar von Manuela Müller, Stadtmobil Südbaden Carharing |
@Rudi: Im Kleinwagenbereich wären reine Elektrofahrzeuge die bessere Alternative, weil sie nur einen Motor an Bord haben und damit weniger Energie verbrauchen. Bei 7-Sitzern beziehungsweise Fahrzeugen für Urlaubs- und Langstreckenfahrten sind Hybrid-Fahrzeuge sinnvoll.
ABER: Den gleichen oder noch besseren Effekt kann man mit Erdgasfahrzeugen erzielen, die in der Umweltbilanz zum Teil noch besser sind als Hybride (siehe VCD-Umweltliste 2013/2014)
UND: E-Autos sind nur dann sinnvoll, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind-, Sonnen- und Wasserkraft betankt werden. Andernfalls - etwa beim Einsatz von Strom aus Braunkohle - ist ihre Umweltbilanz schlechter als die von sparsamen Benzinern.
Am besten ist: Weniger Auto fahren und bei Transporten von Torten und Sperrigem (@Antje ;-) auch mal ein Lastenmietfahrrad statt ein CarSharing-Auto nutzen. Der Mix macht's.
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Wir hatten Erdgas-Hybride in Dresden, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass bei Hybrid-Fahrzeugen am Ende fast immer nur noch der konventionelle Kraftstoff genutzt wird. Aus Bequemlichkeit oder der Unsicherheit vielleicht. In puncto E-Autos gehen wir mit Ihnen d'accord – sie müssen mit Ökostrom betrieben werden, sonst bringen sie keine Öko-Punkte. Ansonsten bleiben wir bei unserem Ausgangsstatement: Der richtige Mix macht's: Carsharing-Auto, Rad, ÖPNV, zu Fußgehen – was eben gerade gut passt.
Grüße nach Südbaden!
Kommentar von Rudi |
Mein Vorschlag, wurde hier auch schon benannt: Hybrid- Fahrzeuge. Zum Bsp. bei Toyota (Kleinwagen bis hin zum SUV), und eine Flotte von Prius + (7-Sitzer!) wäre richtig klasse. Klar, es gibt auch noch andere Marken, ich will keine Werbung machen.
Mit Hybriden wären (fast) alle Fliegen mit einer Klappe geschlagen - moderne, zuverlässige Fahrzeuge, sparsam, gleichermassen kurz- wie langstreckengeeignet. Hatte selbst kürzlich einen Prius+ als Mietwagen in Frankreich, besser geht es nicht.
Mein Frage: Welche Argumente sprechen denn dagegen?
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bei Hybrid-Fahrzeugen am Ende fast immer nur noch der konventionelle Kraftstoff genutzt wurde. Wahrscheinlich aus Bequemlichkeit. Das brachte also keine Punkte. Deshalb haben wir u.a. die Erdgas-Hybride in Dresden aus der Flotte genommen.
Kommentar von Daniel |
Ich halte mehr dezentrale E-Autos für sinnvoll, bspw. statt eines kleinen Verbrenners. Für viele kurze Stadtfahrten sind die E-Autos vollkommen ausreichend, nur wenn ich ein anderes Teilauto direkt vor der Tür habe, fahre ich nicht quer durch die Stadt bis zum nächsten Elektrischen.
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Wie schon diskutiert, alle Antriebe haben ihre Vor- und Nachteile. Wahrscheinlich wird die Zukunft so sein, dass es eine durchmischte Flotte gibt. Vermutlich auch mit ein paar mehr E-Autos. Aktuell sind die E-Mobile jedoch noch nicht wirtschaftlich genug, um sie überall dezentral hinzustellen.
Kommentar von Antje |
Sehr vorbildlich, wie ihr das bei teilauto alles so reflektiert. Daumen hoch!
Ich denke auch, dass ein paar Benziner auf den Stationen nicht schaden. Ich fahr oft nur kurze Strecken (keine Handvoll Kilometer, nur um 'was sperriges, schweres oder 'ne Torte oder dergleichen zu transportieren) und hab mal gelernt, dass Dieseltechnologie dafür nicht gebaut ist quasi kalt zu bleiben. Auch aus dem Aspekt sind vielleicht ein paar mehr Benziner gar nicht verkehrt. Ansonsten kommt die Wahl zwischen CO2 und NOx ja der zwischen Pest und Cholera gleich und langfristig braucht es da wirklich (elektromobile?)Alternativen.
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Nur zur Info: Die VW up! (Klasse "Minis") sind schon Benziner. Die E-Mobilität behalten wir ebenso im Auge, aber die hat natürlich auch ihre Tücken.
Kommentar von Johannes G. |
Ich stimme zunächst auch teilAuto zu, dass es nicht nur die Antriebsart ist, die zählt. Natürlich fahren die Menschen viel zu viel Auto und es gibt auch zu viele Autos, für mich ist das keine Frage. Dennoch: Die E-Mobilität ist mit Macht im Kommen und die Fortschritte werden immer deutlicher und gehen schneller vonstatten. Hybridfahrzeuge mögen nach wie vor eine akzeptable Zwischenlösung sein, ich selbst halte von der Technologie jedoch nichts, da zu komplex. Ein modernes Verbrenner-Fahrzeug ist ja schon eine komplexe Maschine, wo zu viel kaputt gehen kann.
Angeblich nicht reife Technik sehe ich nicht als Hinderungsgrund für die E-Mobilität. Es ist die Politik und es sind die Kommunen, die sich in den Weg stellen. Die Ladeinfrastruktur für z.B. Leipzig ist bis jetzt ein Desaster. Zwar sind derzeit genügend Säulen (angesichts vorhandener E-Mobile) vorhanden, doch die technische Unzuverlässigkeit und die Parksituation bei diesen ist eine Katastrophe für eine vernünftige Nutzung der E-Autos. Wenn dann die Stadt bzw. Stadtwerke nicht mit dem örtlichen Carsharing-Anbieter kooperieren kann/will - klar, dann führt kein Weg zum Ziel.
Nichtsdestotrotz, mein Vorschlag für die nächsten Elektros für teilAuto: ein paar von den neuen Leafs ;-)
Kommentar von Eugen Schied |
Bei der Diesel-Debatte darf man eines nicht vergessen: Zunehmend benötigt man bei Diesel-Autos Harnstofflösung (genannt AdBlue) für die Abgasbehandlung. Also ein weiterer Betriebsstoff, der kontrolliert und nachgefüllt werden muss. Aber dies ist aus heutiger Sicht den Nutzern nicht zumutbar, zumal das vergessene Nachfüllen zum Motorstillstand und Abschleppen führt. Auch deshalb begrüßen wir den Schwenk zu mehr Benzinern. (MItlerweile denken auch Mittelstandsunternehmen so.)
Kommentar von Alexander Egeling |
Mich hat es aus teilAuto-Land nach Vancouver verschlagen. Hier bietet das Carsharing-Unternehmen Modo eine interessante Lösung für euer Problem: Hybridautos. Fährt sich sehr angenehm, ist aber genauso zu bedienen wie Benziner (also inkl. Tanken). Und bringt vielleicht auch eine langsame Gewöhnung an das irgendwann unausweichliche Thema Elektromobilität mit sich.
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Bisher haben wir mit Hybriden immer die Erfahrung gemacht, dass am Ende fast nur noch der konventionelle Kraftstoff getankt wurde. Das würden wir gern zu bedenken geben.
Kommentar von Gerd Thiele |
Die einfachste Variante für weniger CO2 und NOx wären doch ein Paar Elektroautos?
Es sollten natürlich die sein, die in einer Stunde wieder fahrbereit/geladen sind. Nicht wie die von finkster hier am Hbf in Erfurt.
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Schnellladesäulen sind derzeit ja eher noch Mangelwahre ...
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Kommentar von Gerd Thiele |
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Kommentar von Manuela Müller, Stadtmobil Südbaden Carharing |
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Kommentar von Rudi |
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Kommentar von Daniel |
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Kommentar von Antje |
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Kommentar von Johannes G. |
Kommentar von Eugen Schied |
Kommentar von Alexander Egeling |
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Kommentar von Gerd Thiele |
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