Immer diese Schufa-Prüfung
Wir haben uns in unserem Newsletter noch nie gescheut, auch die schwierigeren Themen anzusprechen. Die Schufa-Abfrage zählt sicherlich dazu. Der Hintergrund ist folgender: Wer teilAuto-Nutzer werden möchte, muss einer Bonitätsprüfung zustimmen. Das steht so in unseren AGB. Nur wenn das Ergebnis der Prüfung ausreichend positiv ist, können wir dem Interessenten einen teilAuto-Vertrag zu den ganz normalen Konditionen anbieten.Ist der sogenannte Score-Wert – also die von der Schufa berechnete Wahrscheinlichkeit, wie jemand seinen Zahlungsverpflichtungen künftig nachkommt – nicht positiv genug, bleiben uns zwei Optionen. Wir können den Vertragsabschluss ganz ablehnen oder dem Interessenten die Zahlung einer höhere Kaution anbieten. Diese zwei Optionen gelten auch, wenn man der Schufa unbekannt ist. Dies sorgt bei denen, die der Schufa nicht bekannt sind, hin und wieder für Kritik. Wir können das durchaus verstehen. Aber wir wollen auch versuchen, zu erklären, warum wir so vorgehen, wie wir vorgehen.Zunächst erst einmal steht fest: Wer etwas verkauft, möchte, dass es auch bezahlt wird. Und wer wie wir eine Dienstleistung liefert, Wochen bevor die erste Rechnung kommt, der will möglichst sicher sein, dass der Betrag am Ende auch beglichen wird. Mit der Übergabe der Kundenkarte erhalten Neukunden sofortigen Zugang zu einer ganzen Fahrzeugflotte. Das birgt für uns natürlich immer ein gewisses Risiko. Wir kennen ihr Zahlungsverhalten ja noch nicht. Die Schufa-Prüfung gibt uns deshalb eine gewisse Orientierung. Eine Orientierung, die es uns im Laufe der Jahre ermöglicht hat, die Kaution von 900 DM auf 200 EUR und später noch mal auf 100 EUR im Regelfall (in Sondertarifen sogar bis zu 0 EUR) zu senken. Ein Vorteil, von dem der Großteil unserer Nutzer profitiert.Natürlich gibt es auch die Fälle, in denen die Aussage, die wir von der Schufa bekommen, im Widerspruch zur Aussage des Interessenten steht. Rückmeldungen wie „Ich habe mir nie etwas zuschulden kommen lassen“ oder „Das ist doch schon längst abbezahlt“ lassen uns natürlich nicht kalt. Wir kennen selbstverständlich auch die Debatte um die mangelnde Transparenz der Kriterien, die in die Schufa-Abfrage einfließen. Manchmal kann schon ein bestimmter Wohnort einen negativen Einfluss auf das Ergebnis haben, so heißt es. Manchmal liegt es vielleicht daran, dass man gerade umzieht, dabei mehrere größere Investitionen mit weiteren Bonitätsanfragen tätigt und dadurch bei der Schufa schlechter abschneidet. Genaueres wissen wir nicht. Auch nicht, wann welches Merkmal wieder gelöscht sein müsste.Wir sehen selbst, dass das Scoring-Verfahren nicht in jeden Fall gerecht und teilweise sogar diskriminierend ist. Es tut uns immer wieder leid, von einem Studenten, der der Schufa nicht bekannt ist, weil er eben einfach noch ein sehr junger Mensch ist, eine höhere Kaution zu fordern. Aber dennoch: Ein lockerer Umgang mit der Bonitätsfrage lässt die Kosten steigen, die auf alle umgelegt werden müssten. Schlechte Erfahren haben wir dabei in den vergangenen Jahren leider ausreichend gesammelt. Möglicherweise bringen die für die Zukunft angedachten Optionen der Kreditkartenabrechnung und der wochenweisen Abrechnung demnächst Entspannung in diesem Thema. Das wäre nicht nur für unsere Neukunden schön, sondern es würde auch uns viel besser gefallen.
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