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teilAuto wird dieses Jahr etwa 200 Neufahrzeuge in seine Flotte aufnehmen. Gerne möchten wir dabei auf die Wünsche der teilAuto-Nutzer eingehen. In unserer letzten Kundenumfrage wünschten sich unsere Nutzer unter anderem weniger französische Wagen („zu schwer zu bedienen“), mehr Renault Kangoo, weniger Ford, mehr heimische Autos, mehr VW und weniger Polo. Sie merken schon, es ist kompliziert. Aber trotzdem ist es an der Zeit, bei teilAuto auch einmal über das Thema Markenauswahl zu sprechen. Los geht’s!

Thema 1: „heimische“ Autos

Der VW Polo wird im spanischen Pamplona hergestellt. Der Opel Corsa kommt aus Eisenach, jedoch nur in der dreitürigen Variante. Der Fünftürer wird in Zaragoza, Spanien, produziert. Der Ford Fiesta wird sowohl in Köln als auch im spanischen Valencia montiert. Das BMW Mini Cooper Cabrio stammt aus einem Werk in Oxford, Großbritannien. Der Smart rollt im französischen Hambach vom Band. Gut, der VW Passat wird nur in Emden produziert, aber wenn man die Herstellungsorte der Wagenbestandteile hinzuzieht, wird es auch hier international. Fassen wir zusammen: Ein rein „heimisches“ bzw. deutsches Fahrzeug wird man auf dem heutigen Markt kaum noch finden.

Thema 2: Die Bedienbarkeit der „Franzosen“

Der Renault Mégane hat keinen „normalen“ Schlüssel, sondern eine Karte, die man in einen Schlitz stecken und einen Starterknopf, auf den man drücken muss, um den Motor zu zünden. Wir verstehen, dass das Verwirrung stiften kann, wenn man das erste Mal in einem Mégane sitzt. Was uns wundert, ist etwas anderes: Auch das BMW Mini Cooper Cabrio und der VW Passat haben außergewöhnliche Schlüssel und einen Starterknopf. Bei letzterem kommt auch eine elektronische Parkbremse anstelle einer „herkömmlichen“ Handbremse hinzu. Darüber gab es bisher vergleichsweise wenig Kritik. Auffällig ist, dass technische Besonderheiten in der Bedienung bei einem Renault weitaus kritischer beurteilt werden als bei einem VW oder BMW Mini. Das ist zumindest unser Eindruck.

Thema 3: Wonach wir unsere Fahrzeuge auswählen

Grundsätzlich möchten wir immer verschiedene Marken in unserem Fuhrpark haben. Wofür wir uns entscheiden, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen sind es die Emissionswerte, die natürlich möglichst niedrig sein sollen. Zudem spielen der Verbrauch und bestimmte Ausstattungsfaktoren eine Rolle. So sollte z. B. die Rückbank geteilt umklappbar sein, sodass man größere Gegenstände transportieren und gleichzeitig noch eine Person auf der Rückbank Platz nehmen lassen kann. Ein weiterer Punkt ist das Preis-Leistungsverhältnis. Seit sechs Jahren halten wir unsere teilAuto-Preise stabil, obwohl auch für uns viele laufende Kosten gestiegen sind und wir die Ausstattung kontinuierlich verbessert haben (fünftürige Kleinwagen, Navis in Gehobenen etc.). Das war nur möglich, weil wir auch beim Fahrzeugeinkauf genau kalkulieren und die Angebote der Händler gründlich abwägen. Auch wenn sich viele Nutzer sicher über mehr Fahrzeuge der Premiummarken in unserer Flotte freuen würden, würde dies unser Preisgleichgewicht ins Schwanken bringen. Das waren einige Gedanken zum Thema Markenauswahl. Sicher gäbe es noch einiges zu diskutieren. Vielleicht kommen wir demnächst noch einmal auf das Thema zurück.