Der Fuhrparkchef: Start-Stopp
Die Start-Stopp-Funktion hält seit 2009 schrittweise Einzug in unseren Fuhrpark. Durch ihre Nutzung können zwischen 2 und 10 Prozent Kraftstoff eingespart werden. Das Grundprinzip funktioniert wie folgt: Wenn das Fahrzeug im Verkehr zum Stehen kommt, z.B. an einer Ampel, dann wird der Motor automatisch abgeschaltet. Bedingung ist dabei, dass kein Gang eingelegt und die Kupplung nicht betätigt wird. Rollt der Verkehr wieder, kann der Motor durch das Treten der Kupplung automatisch und umgehend gestartet werden. Bei Automatikfahrzeugen, wie dem Smart fortwo, verhält es sich – aufgrund der fehlenden Kupplung – etwas anders: Steht das Fahrzeug und ist die Bremse getreten, geht der Motor aus. Durch das Lösen der Bremse wird der Motor automatisch gestartet. In beiden Varianten schaltet sich die Start-Stopp-Automatik jedoch nur ein, wenn die Batterie ausreichend geladen und der Motor bereits warm gelaufen ist.teilAuto-Fahrzeuge mit Start-Stopp-FunktionBMW: Mini One, Mini Cooper CabrioFord: Focus, Mondeo, TransitRenault: Kangoo, Kangoo Rapid, Mégane, Grand ScénicOpel Corsa, Smart fortwo, VW Polobald auch: Ford FiestaAnzeige der Start-Stopp-FunktionKennzeichen für die Start-Stopp-Funktion ist ein umkreistes A. Dieses leuchtet in der Regel im Display auf, wenn Start-Stopp aktiv, also der Motor an der Ampel ausgegangen ist. In einigen Fahrzeugen, wie z.B. dem Smart fortwo, dem Ford Transit und dem Opel Corsa wird die Start-Stopp-Automatik durch den Schriftzug „Eco“ dargestellt. Übrigens: Die Taste mit der Aufschrift "Start-Stopp", die es z.B. im Mini Cooper Cabrio und im Renault Mégane Grandtour gibt, hat nichts mit der hier beschriebenen Start-Stopp-Automatik zu tun, sondern dient zum Ein- und Ausschalten des Motors bei Steck-Autoschlüsseln, die nicht im Zündschloss gedreht werden.Spritsparend unterwegs seinUnabhängig von der Start-Stopp-Funktion lässt sich aber auch durch eine bewusste und vorausschauende Fahrweise die Umweltbilanz Ihrer Fahrten verbessern. Hier drei Tipps:Niedrigtourig fahren: Je niedrigtouriger und je gleichmäßiger Sie fahren, desto sparsamer und motorschonender sind Sie unterwegs. 2.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) reichen im Stadtverkehr aus. Fahren Sie stets im höchstmöglichen Gang. Sie können bei Tempo 30 den dritten, bei 40 den vierten und bei 50 den höchsten Gang einlegen.Vorausschauend gleiten: Jedes Anfahren und Beschleunigen verbraucht viel Sprit. Fahren Sie daher vorausschauend und halten Sie reichlich Abstand zum Fahrzeug vor Ihnen – so gleiten Sie sicher im Verkehr mit. Nutzen Sie den Schwung Ihres Autos: Ist das Hindernis, z.B. eine rote Ampel, weit entfernt: Kupplung treten und Gang raus. So können Sie im Leerlauf weiterrollen. Bei kurzem Weg nehmen Sie sofort den Fuß vom Gas und fahren mit eingelegtem Gang Richtung Ampel. Die Schubabschaltung stoppt die Spritzufuhr, der eingelegte Gang bremst den Wagen allmählich ab.Stromfresser ausschalten: Schalten Sie bei der Fahrt elektronische Extras nur bei Bedarf an. Eine eingeschaltete Klimaanlage kann den Verbrauch im Stadtverkehr um bis zu 1,8 Liter pro 100 km erhöhen. Denken Sie daran, Stromfresser wie die Heckscheibenheizung auch wieder auszuschalten.Weitere Spritspartipps finden Sie unter: http://www.verbraucherfuersklima.de/cps/rde/xchg/projektklima/hs.xsl/auto.htm
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