Neuigkeiten

Hier halten wir Sie auf dem Laufenden

(Kommentare: 9)

Fuhrparkchef: Drei Neuigkeiten

Hier geht es um drei aktuelle Themen. Zum einen wird die Klasse Kleine nun Stück für Stück auf Benziner umgestellt. Zum Zweiten haben wir ein neues Transporter-Modell im Einsatz, den Renault Master. Punkt drei betrifft die Verdecke der VW Beetle Cabrio, die für den Winter verschlossen werden.

Klasse Kleine bekommt Benziner

Die Abgasdebatte geht natürlich auch an teilAuto nicht vorbei. Das heißt, wir werden unseren Fuhrpark ein wenig umstrukturieren. Es geht weiter weg vom Diesel. Unsere Klasse Minis besteht inzwischen zu 100 Prozent aus Benzinern. Neu ist nun, dass wir auch in der Klasse Kleine komplett auf Benziner umschwenken.Insgesamt 40 Ford Fiesta mit Benzinmotor werden bis Jahresende bereits in der Flotte sein. Sie werden mit Super E10 betankt. In den kommenden Jahren sollen auch die restlichen Diesel dieser Klasse ersetzt werden. In der Übergangsphase ist es beim Tanken besonders wichtig, genau auf dem Schlüsselanhänger nachzuschauen, welcher Kraftstoff benötigt wird.[caption id="attachment_3722" align="alignleft" width="1200"]Unsere Klasse Kleine bekommt Benziner. Achten Sie in der Übergangszeit bitte genau darauf, was zu tanken ist. Ob Super E10 oder Diesel steht auf dem Fahrzeugschlüsselanhänger. Unsere Klasse Kleine bekommt Benziner. Achten Sie in der Übergangszeit bitte genau darauf, was zu tanken ist. Ob Super E10 oder Diesel steht auf dem Anhänger des Fahrzeugschlüssels.[/caption]Um Rückfragen vorwegzukommen: Ja, auch ein paar E-Autos werden im Sinne der Umstrukturierung hinzukommen. Aber eben nur immer so viele, wie Ladeinfrastruktur und Nachfrage auch zulassen.

Der Renault Master

Im Grunde wollen wir in unserem Fuhrpark so wenige Änderungen wie möglich. Sie als teilAuto-Nutzer haben sich an das jeweilige Modell gewöhnt, wir uns auch, das macht es für alle leichter. Leider wird manchmal ein bestimmter Fahrzeugtyp nicht mehr so hergestellt, wie wir ihn brauchen. So geht es uns leider mit dem alten Ford Transit mittel aus der Klasse Transporter. Deshalb haben wir nach vergleichbarem Ersatz gesucht. Wir hoffen, ihn im Renault Master gefunden zu haben. Vom Ladevolumen her sind die beiden Fahrzeuge ähnlich. Genauere Maße finden Sie hier. Bis zum Jahresende werden fünf Renault Master die letzten verbliebenen Ford Transit Transporter mittel am Leipziger Volkshaus und am Erfurter Landtag ersetzen.

Cabrios über Winter verriegelt

Die erfahrenen Nutzerinnen und Nutzer unter Ihnen wissen es schon: Ab der Herbstmitte verriegeln wir die Verdecke unserer Cabrios. Das macht es für Sie ein bisschen wärmer – und gleichzeitig ein bisschen günstiger. Bis etwa Ostern lassen sich die Verdecke nicht mehr öffnen. Dafür fahren die Beetle Cabrio in diesem Zeitraum nicht mehr in der Mittelklasse wie im Sommerhalbjahr, sondern in der günstigeren Klasse Kompakte.

Zurück

Kommentare

Kommentar von Carsten |

mich wundert warum ihr nicht mehr in Richtung Hybride (also Vollhybride, wie Toyota Prius, Auris, etc.) geht. Das wäre doch vom Umweltgedanke her ideal und dazu noch bei häufiger Nutzung in der Stadt auch kostenmäßig unschlagbar. Oder sind die Konditionen für Teilauto bei deutschen Herstellern um Welten besser? Ich würde mich auf jeden Fall freuen, ein paar von dieser Sorte an euren Stationen zu finden!

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Carsten, wir haben uns tatsächlich schon intern mit dem Thema auseinandergesetzt. Der aktuelle Stand ist aber gerade, dass wir, wenn wir mehr Elektroautos in der Flotte haben wollen, es auch rein elektrische Fahrzeuge sein sollen. Und da sind wir bereits auch Stück für Stück am aufstocken.

Kommentar von pbha |

Herr Ramirez, könnten Sie mir bitte den unter Ihrem Blickwinkel entscheidenden klimarelevanten Unterschied zwischen EU-Diesel und EU-Benzin erklären? Benzin in der hauptsächlich verkauften Produktvariante E10 enthält 10%Ethanol, das fast immer biogenen Ursprungs (überwiegend Zucker-vergorenes Ethanol/ hin und wieder auch Zellulose-Ethanol) ist. Diesel enthält (praktisch meist sehr unauffällig oder auch mal gar nicht als B7 gekennzeichnet) seit knapp 8 Jahren Jahren fast immer 7% Fettsäuremethylester (in Europa i.d.R. RME, in Asien Palmölmethylester, in den USA Sojaölmetylester) - also ebenfalls aus dem landwirtschaftlichen Anbau. Im Diesel dürfen außerdem hydrierte Pflanzenöle beigemischt werden, was anteilmäßig nicht begrenzt und nicht kennzeichnungspflichtig ist (die tatsächliche Praxis der verschiedenen Mineralölkonzerne ist mir diesbezüglich unbekannt). Wir haben also in beiden Kraftstoffarten merkliche biogene Anteile, was auch aufgrund der zugrundeliegenden EU-Bestimmungen (klimapolitisches Ziel: Treibhausgasminderung) und dem seit 2007 geltenden Biokraftstoffquotengesetz zwingend einzuhalten ist. Seit 2 Jahren besteht die Pflicht der Mineralölkonzerne, eine Treibhausgasminderungsquote von 3,5% über die Kraftstoffzusammensetzung zu erfüllen. Nach überwiegender wissenschaftlicher Meinung haben Biokraftstoffe eine bei ungefähr der Hälfte liegende Treibhausgasemission im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen. Das wird hin und wieder angezweifelt, Beweise stehen jedoch aus bzw. haben sich bisher nicht durchgesetzt. Landwirtschafts- und naturschutzpolitisch ist das fatal - da sind wir durchaus d'accord! Und verkehrspolitisch ist es das kleinste von mir jemals gesehene Feigenblatt einer dort handlungsunwilligen Politik - auch da sind wir uns sicher einig. Selbst bei sehr umweltbewußt agierenden Carsharingbetreibern liegt dieses Problem aber verständlicherweise außerhalb ihres Grübel- und Wirkungsbereiches. AutofahrerInnen und Carsharing-Kunden mit Bedenken, die den Ihren ähneln, haben immerhin die Möglichkeit, bei der Betankung den Biokraftstoffen weitgehend aus dem Wege zu gehen: Sowohl beim Benzin (Achtung! Benzin ohne E10-Kennzeichnung enthält ebenfalls Bio-Ethanol, meistens um 5%) als auch beim Diesel mischen die meisten Mineralölanbieter ihren sogenannten Premiummarken keine Biokraftstoffe bei. Allerdings sind die Preise der biokraftstoffreien Varianten deutlich höher. Zum einen weil die Absätze der hochpreisigen Kraftstoffe im Vergleich recht gering und damit der technische und logistische Aufwand höher sind (so wurde vor einigen Jahren die Abschaffung des "Normalbenzins" begründet - was aber eine Finte war), vor allem aber weil die Anbieter mit "elitären Kraftstoffen" eine andere Kundenklientel ansprechen wollen. Für mich besteht also bezüglich der Wahl zwischen Benzin und Diesel im Carsharing kein beachtenswerter klimapolitischer Unterschied (gesundheitspolitisch sieht das anders aus) - selbst wenn man berücksichtigt, dass Ethanol aus Kohlenhydraten und Fettsäuremethylester aus Fetten hergestellt werden und erstere in der landwirtschaftlichen Produktion etwas (!) unproblematischer sind als letztere. Was mich aber doch interessiert - und diese Frage geht überwiegend an teilAuto: Sollen Ihre Kunden lieber Premium-Benzin statt E10/"E5" tanken? Ist ihnen das freigestellt? Oder "E5" (als nicht gekennzeichnetes Benzin mit 5% Ethanol) statt E10? Dito bei Premium-Diesel oder B7? Sind die Tankkarten für beides freigeschaltet? Stellen Sie mir die Mehrkosten direkt in Rechnung (wenn ich zum biokraftstofffreien Lager gehöre) oder drücken Sie mir die Mehrkosten der Biokraftstoffvermeider (wenn ich zum Biokraftstoff-Lager gehöre) unauffällig und indirekt über die km-Kalkulation in die Rechnung?

Kommentar von Tonatiuh Nuñez Ramirez |

Da bin ich nicht so glücklich. Als Klimaforscher finde ich, dass Biokraftstoffe deutlich schädlicher für die Umwelt wären. Für den Anbau müssen Wälder gerodet werden, Agrarfläche, die sonst für die Lebensmittel Produktion benutzt würde, wird für die Kraftstoffproduktion benutzt, dazu kommen alle Pestiziden, Herbiziden, Düngung, Monokulturen, N2O-Emissionen (mehr als 300 mal stärkeres Treibhauseffekt als CO2 über 100 Jahre). Eine Katastrophe! Wenn Sie wollen sich von Diesel Richtung Benziner bewegen, dann bitte nicht mit E10.

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Herr Nunez Ramirez, wir kennen und verstehen Ihre Bedenken. Das gesamte Thema Antrieb/Kraftstoff ist kein einfaches. Es gibt immer irgendwelche Nachteile. Das bestätigt uns aber auch in unserer Auffassung: Nicht der Antrieb macht den Unterschied, sondern die gezielte Nutzung. Carsharing steht für das Konzept: Nur so viel Auto, wie man tatsächlich braucht. Andere Wege können mit Rad, ÖPNV oder zu Fuß getätigt werden. Dieser Gedanke ist am Ende nach wie vor am nachhaltigsten.

Kommentar von Peter Bernd Hartmann |

sorry: Umweltbundesamt (UBA); bin da wg. eines fehlenden "l" schon mal heftig gescholten worden, nicht mc?

Kommentar von Peter Bernd Hartmann |

Jahrestagung des Bundesverbandes Carsharing im Mai 2007. In seinem Hauptreferat zeigt Axel Friedrich, damals noch Abteilungsleiter Verkehr im Bundesumweltamt (später dort wegen zu großer Umweltfreundlichkeit geschasst), die (Umwelt-)Probleme des Dieselantriebs faktenreich und detailliert auf und hält ein flammendes Plädoyer für weniger Diesel in den Carsharing-Flotten. Bei der überwiegenden Anzahl der anwesenden deutschen "Carsharing-Chefs" stößt er auf Ablehnung und/oder Unverständnis (ich verrate jetzt mal nicht, bei wem auch...). Insofern freue ich mich über den nach 10 Jahren erfolgten Erkenntnisgewinn und vor allem die praktische Umsetzung. Weiter so! P.S.: Axel Friedrich war auch maßgeblichst an der Aufdeckung des VW-Abgasskandals beteiligt und stand schon 6 Monate nach dem o.g. Vortrag beim bcs (nur einer von vielen zu diesem Thema) auf der Abschußliste des damaligen Umweltministers Gabriel (SPD) Interessant z.B.: https://www.stern.de/auto/service/axel-friedrich-schadstoff-ritter-in-der-abstellkammer-3221498.html

Kommentar von Johannes |

Super, dass es mehr eAutos gibt! Die fahren sich sowas von angenehm!!! Und die Reichweite ist für mich als Stadtbewohner bisher immer und stets völlig ausreichend gewesen. Könnt Ihr Hinweise oder entsprechende Quellen veröffentlichen, wie ein Stellplatz füe eAutos gestaltet sein sollte? Meinen teilAuto-Stellplatz baue ich nächstes Jahr um und evt. ist genug Platz für ein zusätzliches Fahrzeug :-)

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Johannes, in welcher Stadt wäre das denn? Dann könnten wir konkreter werden. Wir würden dann per Mail antworten.

Kommentar von Patrick |

Puh. Hoffentlich merk ich mir das mit dem umgestellten Tanken... Fahre immer mal nen Fiesta aus. Da schaut man ja eigentlich nicht mehr nach dem Schlüsselanhänger bzw. liest man dank selektiver Wahrnehmung dann evtl. noch immer das, was man dort von bisher vermutet ;) Könnt ihr da nicht noch irgendeinen "aufdringlichen" Hinweis in den neuen Autos anbringen!? z.B. auf der Lenkradmitte oder auf dem Tankdeckel... irgendwo wo man VOR dem Einführendes Tankstutzens auf jeden Fall mal hinschaut. Gruss

Kommentar von Ulf Robra |

Habt ihr schon mal über Mazda als Automarke nachgedacht? Bin vor meiner Zeit als Carsharer Mazda gefahren und musste so gut wie nie in die Werkstatt, absolut gutmütig und robust. Und vom Cabrio bis zum 7-Sitzer ist alles dabei. Beste Grüße!

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Robra, wir werden immer einen markengemischten Fuhrpark haben. Aber unendlich viele Marken wird es darin nie geben. Das ist auch in der Werkstattzusammenarbeit (zu viele unterschiedliche Vertragswerkstätten) einfach zu aufwändig. Mazda war bisher eher weniger Thema.

Kommentar von Jörg Franke |

Das mit den Benzinern finde ich gerade für die Städte ganz wichtig, den beschiss von VW und anderen Deuchtschen Marken sollte man entgegenwirken und sich nicht gfefallen lassen. Dadurch erden die Städte auch noch sauberer. Mit freundlichen Grüßen J.Franke

Einen Kommentar schreiben

Mit Sternchen* gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder und müssen zum Absenden ausgefüllt werden.

Bitte addieren Sie 2 und 3.

Bitte beachten: Die Eingabe ist auf 400 Zeichen begrenzt, Kommentarketten werden gelöscht.

0 / 400 Zeichen