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In den innenstadtnahen Vierteln der größeren ostdeutschen Städte wird gebaut, saniert und verteuert. Auch wir kennen sie, die Artikel über die voranschreitende Gentrifizierung. Neben den steigenden Mietpreisen haben wir noch eine weitere Auswirkung entdeckt: Die Lücken verschwinden. Kaum noch findet man eine Leerstelle zwischen zwei Häusern, kaum noch stößt man auf ungenutzten Platz. Deshalb müssen wir bei unserer Stationssuche andere Wege gehen und vielleicht können Sie uns dabei helfen.Ein Beispiel wie das funktionieren kann, ist das von Richard Strauss. Seit zehn Jahren betreibt der gelernte Landwirt den Naturkostladen Sommerstrauss in Leipzig-Stötteritz. Mehrere Jahre hatte er ein Erdgasauto, das er bei Besorgungen für seinen Laden nutzte. Sehr oft stand der Wagen jedoch einfach nur herum. Für die meisten seiner Wege nutzt Strauss ohnehin das Rad. Als sein Auto keinen TÜV mehr bekam, schaffte er sich kein neues an. Sein Stellplatz auf dem Hinterhof des Naturkostladens blieb leer. Seine Kunden brauchten den Parkplatz auch nicht. Also bot er teilAuto die Fläche an. Seit gut einem Monat befindet sich dort die Carsharing-Station Ferdinand-Jost-Straße, an der ein Kompaktwagen steht.Auch die Dresdner Station Gostritzer Straße ist auf ähnliche Weise entstanden. Hier hat uns das Technologiezentrum Stellpätze zur Verfügung gestellt. Die dort ansässigen Firmen nutzen selbst Carsharing. Doch es müssen nicht nur geschäftliche Nutzer sein, die auf uns zukommen. In Dresden-Striesen und -Seidnitz sind Stationen dadurch entstanden, dass Privatleute uns Stellplätze anboten, die sie nicht benötigten, die aber zu ihren Wohnungen gehörten.Eine Idee, die weiter ausgebaut werden kann, finden wir. Vielleicht haben Sie ja noch einen ungenutzten Stellplatz frei. Dann melden Sie sich bei uns per E-Mail an kontakt@teilAuto.net oder telefonisch unter (0345) 44500-100. Vielleicht befindet sich auch Ihre nächste teilAuto-Station schon bald vor Ihrer Haus- oder Ladentür.