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Hier halten wir Sie auf dem Laufenden

(Kommentare: 44)

Null Toleranz für Schaden-Schweiger

Wir schauen in diesem Newsletter auch mal dahin, wo es wehtut. Heute wird es der Schadenbereich sein. In letzter Zeit ist uns da mangelndes Verantwortungsbewusstsein aufgefallen, das uns teils sogar schockiert hat. Dazu wollen wir uns jetzt zu Wort melden.
Unsere Mitarbeiter aus dem Bereich Fuhrpark haben nicht immer den einfachsten Job. Aufzupassen, dass 850 Autos regelmäßig überprüft werden und ordnungsgemäß laufen, ist ein gutes Stück Arbeit. Anstrengend wird es aber vor allem, wenn es zum Thema Schaden kommt. Ohne Frage, niemand möchte einen Schaden verursachen. Wir alle wären froh, wenn es überhaupt keine Unfälle, Parkrempler und ähnliches mehr gäbe. Dennoch, falls es mal passiert, sollte man verantwortungsvoll mit der Situation umgehen.Das heißt im Klartext: Wer einen Schaden verursacht, muss diesen auch melden. Doch: Die Fuhrpark-Kollegen haben festgestellt, dass sich in letzter Zeit die Fälle mehren, in denen selbst größere, unübersehbare Schäden nicht an uns gemeldet werden. Darunter sogar ein Unfall, bei dem ein Fahrradfahrer erfasst und die Frontscheibe des Auto zerstört wurde. Der Radfahrer ist Gott sei Dank ohne größere Blessuren davongekommen. Traurig ist es auch, wenn wir von Unfällen erst durch die Unfallgegner, aufmerksame Nichtkunden, Servicetechniker oder gar die Polizei erfahren.Carsharing ist eine Mitmach-Dienstleistung und die funktioniert nur, wenn sich alle Beteiligten aufeinander verlassen können. Das Verschweigen von Schäden in der Hoffnung, dass es vielleicht keiner mitkriegt, ist deshalb absolut inakzeptabel. Das möchten wir noch einmal klar und deutlich sagen. Gleichzeitig möchten wir allen, die eventuell unsicher sind, kurz erklären, was in einem Schadenfall genau zu tun ist:

Was Sie im Schadenfall tun müssen

1. Das Wichtigste ist das Wohl der Beteiligten und das Sichern der Unfallstelle!2. Rufen Sie uns dann umgehend unter 0345 / 44 5000 an.3. Bei jedem Unfall, bei dem Personen verletzt oder Dinge Dritter beschädigt werden, ist immer die Polizei zu benachrichtigen: 110.4. Geben Sie kein schriftliches Schuldanerkenntnis ab, da Sie Ihren Versicherungsschutz gefährden. In jedem Fall den Namen des Unfallgegners (und Fahrzeughalters), Kennzeichen sowie Aktenzeichen/ Tagebuchnummer der Polizei notieren. Diese Angaben zügig an teilAuto weitergeben.Die Hinweise zum Verhalten im Schadenfall finden Sie übrigens auch im Bordbuch und auf unserer Webseite unter: So funktioniert's.

Auch wichtig: Vor der Fahrt – Schadenprüfung

Zudem möchten wir alle Nutzerinnen und Nutzer noch einmal an die Prüfung des Wagens vor Fahrtantritt erinnern. Es ist wichtig, dass Sie das Auto in Augenschein nehmen, bevor Sie damit losfahren. Melden Sie Vorschäden bitte an die 0345 / 44 5000. Auf welche Stellen am Fahrzeug Sie dabei besonders achten sollten, haben wir hier zusammengefasst.

Zum Schluss

Wir wissen natürlich, dass sich der Großteil unserer Kunden, an die Regeln hält und verantwortungsvoll agiert. Trotzdem hat uns das Thema so auf der Seele gelegen, dass wir es einmal ansprechen wollten. Ansonsten wünschen wir Ihnen natürlich stets entspannte und sichere Ausflüge. Fahren Sie vorausschauend und umsichtig, übertreiben Sie es nicht mit dem Tempo und bleiben Sie ehrlich. Damit ist uns allen schon sehr viel geholfen.

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Kommentare

Kommentar von Mike |

Ergänzung: Worum geht es konkret: Um einen Kratzer-Schaden der an einem PKW durch das Streifen eines Pollers bei Einfahrt in einen Parkplatz entstanden sein soll. Laut Behauptung von Teilauto ist der Schaden erstens durch mich bzw. in der Zeit in der ich das Fahrzeug in Nutzung hatte entstanden. Zweitens behauptet Teilauto dass dieser Schaden unbedingt von mir hätte bemerkt werden müssen und ich diesen wissentlich verschwiegen habe. Ich habe zwar mehrfach dargelegt, dass es überhaupt keinen Sinn macht dass ich den Schaden bemerke und nicht melde, weil ich für solche Schäden versichert bin. Auf meine Darstellung, dass ich diesen Schaden nicht verursacht habe und wenn er dennoch durch mich entstanden sein sollte, ich dies nicht bemerkt habe, ist das Unternehmen überhaupt nicht eingegangen. Das Unternehmen bleibt weiter bei seiner Behauptung und deswegen greift die Versicherung nicht. Einige Tage nachdem ich von dem Unfall in Kenntnis gesetzt worden bin wurde ich von Teilauto darüber informiert, dass es auch eine Anzeige bei der Polizei wegen Fahrerflucht gibt. Ich habe daraufhin direkt die Polizei kontaktiert und um Einblick in den Vorgang gebeten, da ich vermute, dass Teilauto selbst im Nachgang diese Strafanzeige gestellt hat um eine Rechtfertigung für das Verhalten zu schaffen. Bisher warte ich noch auf Einsicht in die Unterlagen.

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Mike, leider lässt du bei deinen Darstellungen zum Teil wesentliche Details weg oder stellst sie - möglicherweise bewusst - falsch dar. Das müssen wir kommentieren und wollen das hiermit aber auch abschließend tun. Zur Sache: Nach deiner Nutzung meldete der Folgenutzer zum Fahrtbeginn einen Schaden auf der Fahrerseite vorn, der vorher - auch durch dich - nicht angezeigt wurde. Es ist übliches Carsharing-Verfahren, dass daraufhin der bzw. die Vornutzer*innen zu dem Schaden befragt werden. Kurz darauf erhielten wir unabhängig davon durch die Polizei Kenntnis von der Schadenmeldung eines Dritten, dass während deiner Nutzungszeit mit dem Fahrzeug ein Unfall mit Unfallflucht begangen wurde. Das vorgefundene Schadenbild passt dabei mit der Unfallbeschreibung zusammen. Damit haben wir einen während deiner Nutzungszeit entstandenen und nicht gemeldeten Schaden vorliegen, den du weder unmittelbar nach der Entstehung (siehe Meldepflicht von Unfällen gemäß AGB §11) noch zum Fahrtende gemeldet hast (mögliche Gründe siehe AGB §6). Es ist für uns nun rein spekulativ, warum diese Meldung nicht erfolgte. In der Konsequenz wird damit aber durch dich in Kauf genommen, dass dieser Schaden vorerst unentdeckt „durchrutscht“ und damit einem der Folgenutzer angelastet wird oder aber durch teilAuto und damit die Gemeinschaft aller Nutzer*innen zu tragen ist. Beides wollen wir nicht akzeptieren, da wir sehr wohl davon ausgehen, dass Schadenverursacher*innen ganz wesentlich an den Schadenkosten beteiligt werden, um den Anteil der vergemeinschaftenden Schadenkosten gering zu halten (hierfür greift normalerweise die Deckelung durch die vereinbarte Selbstbeteiligung, allerdings nur bei regelkonformen Verhalten). Als Teilnehmer im Straßenverkehr, insbesondere als Fahrer eines motorisierten Fahrzeugs, wird eine besondere Sorgfaltspflicht vorausgesetzt und verlangt. Auf Grund des vorliegenden Schadenbildes stellt sich uns die Frage, wie du diesen nicht bemerkt haben kannst. Da du ausführst, dass unser Image „nur schöner Schein“ ist und „das Unternehmen nicht mehr viel mit dem damaligen Gedanken zu tun hat“, der dich vor 15 Jahren „vom ursprünglichen Ansatz und der damaligen Idee“ überzeugte, müssen wir noch darauf eingehen: Der Gedanke war und ist eine Alternative zum privaten Pkw anzubieten, um so möglichst viele Menschen für den Umweltverbund zu gewinnen und zum Umstieg auf Fahrrad, ÖV, zu Fuß gehen und Carsharing als ergänzendem Baustein zu bringen, sodass letztlich weniger Fahrzeuge die Städte „vollstehen“ und auch weniger Wege (und damit auch Strecke) mit dem MIV zurückgelegt werden, sodass die Städte lebenswerter werden - weniger Fahrzeuge schaffen Platz für alternative Nutzungen des öffentlichen Raums (wie Grünflächen an Stelle von Parkplätzen oder Fahrradwege an Stelle von fahrenden Autos), weniger km mit dem MIV verursachen weniger Schadstoffausstoß. Dabei ist es Teil der Carsharing-DNA, dass Kosten möglichst verursacher- und verursachungsgerecht umgelegt werden, weshalb es eben keine Freikilometer gibt und auch die genutzte Zeit immer berechnet wird. Und das gilt auch für die oben ausgeführte Beteiligung der Unfallverursacher*innen an den entstandenen Schadenkosten. Nun scheinst du dir in deiner Argumentation den kleinen Carsharing-Verein als Gegenüber zu wünschen. Dieser hätte in der Situation aber entweder genauso handeln oder alternativ den Weg in die Vereinsauflösung wählen können, da die von dir eingeforderten Schadenkosten von diesem Verein hätten bestenfalls unter großen Schmerzen getragen werden können. Als dritte Option hätte möglicherweise noch die kurzfristige Umlage auf alle Mitglieder des Vereins bestanden (die Vergemeinschaftung individuell verursachter Kosten ist allerdings sowas von neoliberal und glaubten wir überwunden). Und ob ein Großkonzern das hätte einfach intern wegdrücken wollen, bleibt offen, wobei zumindest für uns unklar ist, auf wessen Kosten er diese vermeintliche Kulanz erwirtschaftet hätte. Zuletzt: Der öffentliche Pranger wurde bereits im Mittelalter aus gutem Grund abgeschafft. Dein Agieren im vorliegenden Fall nutzt dessen Instrumente, obwohl es inzwischen dafür anerkannte Alternativen gibt. Das nennt sich Rechtsstaat und dessen Einbindung steht dir selbstredend offen. Wenn dir wohlmeinende Menschen diesen Weg nicht empfohlen haben sollten, kann das auch in der Sache begründet sein. Die Art und Weise, wie du die Kommunikation zum vorliegenden Fall bisher im Web und per E-Mail-Verteiler betrieben hast, grenzt nach unserer Einschätzung an Rufschädigung und/ oder Verleumdung. Wir fordern dich dringend auf, dies zu beenden!

Kommentar von Mike |

Ich kann nur vor Teilauto warnen. Das Image dass sich der Konzern nach außen gibt ist nur schöner Schein. Das Unternehmen geht allein nach Profitinteresse vor und schiebt bei Schäden die Schuld dem letzten Nutzer in die Schuhe und das bedeutete in meinem Fall auch, dass es damit die vorab getroffene Versicherung die man abgeschlossen hat umgeht, da die nämlich nicht greift wenn man den Schaden nicht gemeldet hat. Wenn man den Schaden aber nicht verursacht hat und nicht festgestellt hat, dann wird man ihn auch nicht melden. Sie versuchen dann die komplette Schadenssumme auf den letzten Nutzer zu übertragen und wenn man in Widerspruch geht, gibt es keinen Dialog, nicht einmal Mahnschreiben, sondern es tritt eine Anwaltskanzlei in Aktion, die mit dubiosen Mitteln die Leute erpresst. Wenn man nicht zahlt, dann wird die Summe jeden Tag höher und prozentual steigt der Gesamtbetrag auf exorbitante Weise. Ich habe den Weg vors Gericht nicht gemacht, weil ich mir das finanziell nicht leisten konnte. Ich habe gezahlt und mir die Summe, die über mehrere tausend Euro hoch war, von Freunden zunächst zusammengeliehen und mich damit verschuldet. Wer Teilauto dennoch weiter nutzen will oder muss (immerhin haben sie in gewisser Weise eine Monopolstellung in einigen Städten), sollte immer unbedingt Fotos vom Auto vor und nach der Ausleihe machen und am besten Zeugen dabei haben. Ich war 15 Jahre lang Kunde bei dem Unternehmen, da ich vom ursprünglichen Ansatz und der damaligen Idee überzeugt war. Ich hatte auch nie so ein Problem, aber durch diese Erfahrung ist mir klar geworden, dass das Unternehmen nicht mehr viel mit dem damaligen Gedanken zu tun hat. Mittlerweils ist es defakto zu einem Teil des DB Konzernes geworden und nichts was ich unterstützen kann.

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Mike, du hast hier nicht deinen vollständigen Namen angegeben. Bei dem einzigen Fall, den wir deinen Angaben zuordnen könnten, ermittelt die Polizei mit Zeugen wegen Unfallflucht. Wenn du dich auf diesen Vorgang beziehst, hast du diese nicht unrelevanten Details in deiner Schilderung vergessen zu erwähnen.

Kommentar von Beatrice |

Ich finde es nicht tragbar, dass Teilauto uns verpflichtet einen Schaden zu bezahlen, den wir nicht verursacht haben. Da ist ganz klar was schief gelaufen. Die müssen doch den tatsächlichen Verursacher finden, bei Bedarf auch mit Hilfe der Polizei.

Kommentar von Ingo |

Wie wäre es denn, wenn ich mit der App vor und nach der Benutzung einmal rund ums Auto gehe und 4 Fotos schiesse, die dann den Zustand des Wagens vor und nach der Benutzung dokumentieren können. Alles, was auf den Fotos nicht zu sehen ist, ist dann zu geringfügig und muss als Bagatellschaden abgewickelt werden, die größeren Sachen sind dann bestimmt zu sehen. Das könnte sehr schnell gehen und wenns in die App integriert ist, kann Teilauto die Daten auch gut verarbeiten. Davon ab würde ich auch eine Vorschadensdokumentation in der App begrüßen. Das sollte doch zu machen sein.

Kommentar von Britta |

umzugsbedingt nutze ich seit drei Jahren (nur) ein kooperierendes carSharing. Hier werden die gemeldeten Kratzer und Dellen am Auto mit kleinen (Durchmesser ca. 1 cm) grünen Häkchen-Aufklebern gekennzeichnet. Beim Rundgang ums Auto vor dem Losfahren ist somit schnell sichtbar, welche Schäden in welchem Umfang bereits bekannt sind. Ohne analoges Logbuch oder elektronische Liste.

Kommentar von Franz |

Bei manchen Kommentaren könnte man den Eindruck bekommen, teilAuto ist einer der halblegalen Online-Vermieter auf spanischen Halbinseln, die einem immer irgend einen Schaden anhängen, koste es was es wolle. Daher mal kurz ein Bericht eines langjährigen (über 10-jährigen) Nutzers: Bisher musste ich nur für grobe selbst verursachte Schäden zahlen, die ich auch bei einem eigenen PKW hätte zeitnah beheben müssen. Und das bisher zu fairen Preisen. Kleine von mir verursachte Dellen sind bisher ohne Konsequenz geblieben. Ungemeldete Schäden von Vornutzern, die ich übersehen habe, sind mir bisher nicht zum Verhängnis geworden. In manchen Fällen hat sich der Vormelder dann doch noch gemeldet oder aber teilAuto hat es genau so gesehen, dass man nicht jede Tür vorm Losfahren öffnet und auch nicht unterm Auto rum kriecht. Es fällt mir schwer zu glauben, dass jemand für Kratzer an Türschwellern eines Lieferwagens zahlen musste. Dass die AGB eine andere Sprache sprechen als meine Erfahrungen, muss in meinen Augen so sein, sonst hätte teilAuto keine Chance bei Nutzern, die es drauf anlegen. Und davon gibt es inzwischen sicher genug. Ich freue mich auf eine Schadensliste in der teilAuto-App. Das Melden bereits bekannter Schäden nervt mich auch. In bestimmten Stadtteilen muss man ja leider vor jeder Fahrt anrufen.... An meinen Stamm-Stationen zum Glück nicht, da finde ich so gut wie immer ein sauberes, ziemlich voll getanktes Auto ohne Schäden.

Kommentar von R. S. |

Ich habe letzens das von mir gebuchte Auto mit nur aufgelegter Motorhaube vorgefunden und dies sofort gemeldet. Die Servicemitarbeiterin am Tel. war der Meinung ich könnte sie einfach zudrücken und losfahren. Habe ich abgelehnt, da ich als Leihe ja nicht feststellen kann, ob sich jemand daran zu schaffen gemacht hatte. Ich dann ein anderes freies Auto bekommen und 1 € Umbuchungsgebühr auf der Rechnung gehabt + das ungute Gefühl, dass ich vielleicht selbst mal mit einem Auto unterwegs bin bei dem mal einfach so die Motorhaube auf war und schnell zugedrückt wurde. Mitmachen muss sich auch lohnen!

Kommentar von Kristin M. |

Das Problem , dass Schäden automatisch dem Vornutzer angelastet werden hat mich leider auch schon getroffen - und dass nur weil ich vor Fahrtantritt nicht jede Tür geöffnet habe. Der Türschweller der Schiebetür eines Lieferwagens war total verkratzt - hat mich die komplette Selbstbeteiligung gekostet... War bei geschlossener Tür nicht zu sehen und ich hab sie bei der Fahrt auch nicht geöffnet... War teures Lehrgeld...

Kommentar von Johannes G. |

...ein haarsträubendes Thema. Wenn ich das hier alles lese, vergeht mir die Nutzung von teilAuto fast ein bisschen. Die Zusicherung über die bald integrierte, digitale Schadensliste, die wird auf jeden Fall hilfreich sein. Doch viele Probleme um das Thema löst auch sie noch nicht. Wo Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen, was Ehrlichkeit und Toleranz angeht, zusammentreffen und wo jeder eine andere Gewissenhaftigkeit hat und Dinge mehr oder weniger genau nimmt, da kann es keine ideale Lösung für so etwas geben. Jedenfalls nicht, ohne erheblich mehr Personal einzustellen und die Preise damit deutlich anzuheben. Ansonsten kann nur jeder zusehen, soweit es geht an seinen gesunden Menschenverstand zu appelieren, was in jener Situation am ehesten richtig erscheint. teilAuto nahezulegen, Schäden recht gelassen zu bewerten und sowas wie "kleine Dellen" und "Lackkratzer" nicht als Schäden zu sehen, empfinde ich einerseits bei Carsharing-Fahrzeugen als öffentliche Verkehrsmittel, die hohen Belastungen ausgesetzt sind, zwar verständlich, allerdings sehe ich dabei auch die Gefahr, dass die Kunden damit einhergehend immer lässiger mit den Autos umgehen, je toleranter "Verschleiss" gewertet wird. Weil wenn ich weiß, es wird eh nicht so eng gesehen, wenn etwas passiert, bin ich möglicherweise nicht mehr so vorsichtig und verantwortungsvoll! Meine Idee für das Melden von Schäden über Telefon wäre, ob man das nicht über eine Sprachbox machen könnte. Ich habe lange nicht mehr bei der Hotline angerufen und weiß nicht mehr, wie das war, ob da sofort ein Freizeichen kommt oder man erstmal mit einem Sprachcomputer verbunden wird. Auf jeden Fall ist Letzteres heutzutage ja nicht mehr wegzudenken bei einer Servicenummer, die gut ausgelastet ist. Da könnte es einen Menüpunkt geben, den Schaden direkt aufzusprechen. Mit Angabe von Kundennummer und Kennzeichen. Da Uhrzeit und Datum vom System erfasst wird (werden kann), sollte eine Zuordnung dann automatisiert möglich sein. Damit wäre das Problem mit einer Warteschleife gelöst.

Kommentar von Michael |

Ich kann dem ersten Kommentar von @Bert nur voll umfänglich zustimmen! Mitmachprojekt... das ist doch mehr ein schöner Ökoschein. Wenn man am Mitmachen interessiert wäre, würde man z.b. Anreize geben sich zu engagieren, z.b. wenn man tankt, obwohl man nicht müßte. Stattdessen ist man aber pauschal böse, wenn man einmal nicht auftankt, weil keine Zeit mehr war oder nachts keine Tanke mehr offen. Selbst wenn der Nachmieter vielleicht garkein Problem hat oder ohnehin tanken muß weil ein wenig mehr als viertel voll auch nicht reicht. Bekommt er ne kleine Gutschrift für die Unannehmlichkeit und gut ist's. Die Ansammlung von Drohungen in den AGBs animiert jedenfalls mich nicht zum "mitmachen". Ich nutze und hoffe, daß es gut geht...die Angst unabsichtlich irgendwas falsch zu machen und blechen zu müssen, fährt dabei leider immer mit. Aber zum Thema: Ich finde die Praxis Schäden pauschal dem letzten Mieter anzulasten und die Forderung nach drakonischen Strafen und "Null Toleranz" ebenfalls hochgradig fragwürdig. Würde mich nicht wundern, wenn die entsprechenden Klauseln in den AGB vor einem ordentlichen Gericht nicht standhalten... Man kann nicht einfach jemanden bestrafen, bloß weil es einfach ist und er der letzte Mieter vor bekannt werden eines Schadens war! Das läuft zumindest meinem Rechts- und Gerechtigkeitsempfinden komplett zuwider. Im übrigen führt diese Politik genau dazu Schäden nicht zu melden, weil man dann unter Umständen einfach selbst dran ist. Ich habe auch schon unterwegs oder danach Schäden festgestellt, die ich vorher nicht gesehen hatte (und die ich selbstverständlich nicht selbst verursacht hatte). Aber war der Schaden schon vorher da und auch gemeldet? Wenn nicht wird man es vermutlich mir anlasten, also rufe ich nicht an und hoffe, daß es gut geht... auch wenn möglicherweise mir tatsächlich in meiner Abwesenheit jemand drangefahren ist. Und wenn ich einen Schaden nicht bemerke, wie soll ich ihn dann melden, sei es weils dunkel ist, ich ihn schlicht übersehe oder was auch immer? Der nächste sieht ihn und ich bin dran... Wenn jemand wissentlich und nachweislich einen Schaden verursacht und vorsätzlich nicht meldet ist das das eine. Alles andere muß im Zweifelsfall eben das System übernehmen, bevor einzelne zu Unrecht zur Kasse gebeten oder bestraft werden! Stichwort Bagatellschäden. Von ein paar Kratzern und kleinen Dellen wird das Auto ja nicht direkt unbenutzbar.

Kommentar von René B. |

Ich möchte mich Daggi anschließen: Auch wenn der Anteil der Nutzer ohne Smartphone <<50% ist, müssen wir auch die Chance bekommen, die Schadensliste einzusehen. Der nervige Anruf bei der Hotline ist die schlechteste Lösung. Bitte versucht die Liste in die Buchungsmail einzubinden. Gleiches gilt für die Tank-PIN.

Kommentar von teilAuto |

Danke für die vielen Kommentare. Das Thema "Schadenliste via App abrufen" ist für uns genauso wichtig wie für Sie. Und wir sind auf der Zielgeraden. Im Hintergrund laufen schon die finalen Tests. Nächste Woche soll die Schadenliste in die WebApp kommen. Sobald das Update von den Stores freigegeben ist, werden die Schadenlisten dann auch in der neuesten iPhone- und Android-App-Version verfügbar sein.

Kommentar von Joachim |

Ich möchte das Thema der nicht aktualisierten Schadenskarten unterstreichen. Ich habe den Eindruck, dass diese grundsätzlich gar nicht mehr gepflegt werden. Denkbar wäre hier auch eine elektronische Variante. Mir ist manchmal unklar, was unter "Abnutzung" fällt und was unter "Schäden". So sind bei vielen Fahrzeugen Lackabplatzer im Bereich der Türen, die eigentlich nie in der Datenbank sind... Ansinsten sind wir aber sehr zufriedene Nutzer und das seit 2003...

Kommentar von Chris |

Vielleicht wäre eine Möglichkeit, den Schaden nicht nur telefonisch melden zu können ganz sinnvoll. Das würde die Wartezeit beim Anruf sparen, wenn man eigentlich gern losfahren würde. Sicherlich sollte man unnötigen Zeitdruck beim Autofahren vermeiden, aber natürlich ist es im Sinne der Nutzer, die Buchungszeiten so kurz wie möglich und damit die Kosten so gering wie möglich zu halten (und die Verfügbarkeit für andere Kund*innen nicht unnötig zu blockieren). Eine Schadenserfassung per App oder per Foto und E-Mail sollte zumindest den Nutzern helfen, die mit Smartphone unterwegs sind. Für den Abgleich mit bereits (evtl. doppelt) gemeldeten Schäden und für das Problem der nicht aktuellen, analogen Schadensliste im Bordbuch sehe ich die Verantwortung für die Flottenpflege auch bei TeilAuto. Was passiert eigentlich, wenn ein Servicemitarbeiter einen Schaden verursacht, diesen aber nicht bemerkt? Ist das dann ein Problem der Nutzenden, die davor und danach das Auto gebucht haben?

Kommentar von Bernd |

@Janine: Dafür hast du doch aber die 7 Minuten Toleranzzeit, die du vorher ans Auto kannst. Und in Eile sollte man Carsharing nicht nutzen, sondern einfach eine Viertelstunde vorn und hinten dran buchen. Einerseits, weil es Nutzer gibt, die die Uhrzeit offenbar nicht lesen können und zu spät zurückkehren, und andererseits, weil es im Stadtverkehr immer mal stocken kann. ;)

Kommentar von Janine P. |

Mir geht es ebenfalls so, dass ich schon oft angerufen habe und der Schaden bereits in der Datenbank aber nicht im Bordbuch war. Irgendwann ruft man dann nicht mehr wegen jedem Kratzer an. Zusätzlich gehöre ich auch zu den Kunden, die eher unter Zeitdruck stehen, wenn sie das Auto mal haben und wenn ich los will und dann lange in der Warteschleife hänge, lege ich auch eher auf und fahre erst mal los. Grundsätzlich bin ich aber wirklich zufrieden und bin noch nie auf einen größeren Schaden am Auto gestoßen.

Kommentar von Daggi |

Auch ich plädiere für eine online abrufbare Schadensübersicht. Bitte diese aber nicht nur für Apps nutzbar machen, weil es nach wie vor zahlreiche Nutzer gibt (z.B. Ökos wie mich ;-) ...), die kein Smartphone besitzen und solche Infos daher vor der Fahrt am PC abrufen wollen. Das telefonische Melden bereits bekannter Schäden ist in der Tat sehr nervig, da stimme ich meinen ganzen Vorrednern zu. An dieser Stelle vielleicht auch der Hinweis auf die Tank-PIN - die könnte m.E. gern in die Buchungsbestätigungsmail, da in der derzeitigen Regelung App-Nutzer viel problemloser an diese Info kommen, als Nutzer älterer Telefonmodelle (die sich mühsam in die Telefonzentrale zur PIN-Abfrage einwählen müssen). Ansonsten danke für den stets guten Service und gern weiter so.

Kommentar von Bert |

@Paul, ich stehe auch dazu, dass Carsharing eine gute Idee ist. Das Problem mit dem Gemeinschaftseigentum oder gemeinsamer Verantwortung ist eben, dass sich keiner dafür verantwortlich fühlt am Ende, so wie in der WG keiner den Müll runterbringt oder es kaum noch Mietshäuser gibt, in denen die Hausordnung nach Putzplan durch die Mieter erledigt wird. Da es aber gemacht werden muss, wird eben für Geld jemand geholt, der putzt. Am Ende ist halt der Vermieter verantwortlich, dass die Mietsache in einem ordentlichen Zustand ist. Beim Carsharing dem Wortsinne nach würden die Autos allen gehören und nach kürzester Zeit entsprechend aussehen. Logische Konsequenz ist, dass die Autos einen Eigentümer haben, der sie vermietet. Damit ist der Schritt zur Autovermietung a la Sixt eben nicht mehr weit mit allen juristischen Konsequenzen. Ich finde auch, dass Ehrlichkeit und Verantwortung sich auszahlen sollte. Daher möchte ich meinen Vorschlag ergänzen, dass der Verursacher, der nicht meldet gerne auch kräftig sanktioniert werden dürfte mit einer Vertragsstrafe die sich gewaschen hat. Meist hilft Kommissar Zufall und der wahre Verursacher wird doch aufgeklärt. Das würde ausreichend abschrecken und der Versuch der verschuldensunabhängigen Abwälzung per AGB auf den Nutzer vor dem Melder wäre unnötig. Und wie gesagt. Es geht hier nicht ums "Kratzerzählen" sondern um "Richtige" Schäden wo zumindest das Blech ein wenig deformiert sein muss.

Kommentar von Florian Rasche |

Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten: Ein elektronisches Schadensverzeichnis in der App/Website wäre sehr hilfreich. Man wird tatsächlich nachlässig beim Schaden melden, insbesondere wenn man manche Autos öfters bucht und weiß, dass bestimmte Probleme bekannt sind. Manchmal bringt man dann durcheinander, was schon gemeldet war. Die Bordbücher hinken leider mehrere Monate hinterher (Im Fall Ford Fiesta, Höllein-Platz, Jena, andere Fahrzeuge habe ich nicht so im Blick.) und verfehlen so ihren Zweck.

Kommentar von Paul |

Ich muss Bert da leider widersprechen. Teilauto sieht sich aus Tradition heraus als Gemeinschaftsprojekt und wer einmal mit Mitarbeitern gesprochen hat, weiß das. Carsharing ist und bleibt vielen hier eine Herzensangelegenheit. Dennoch möchte ich Bert nicht in allen Punkten Parole bieten, denn auch für mich gilt: Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand und Carsharing muss schnell gehen. Bedeutet für mich: Wenn ich beim Herantreten an das KFZ keine Mängel sehe, dann hat es auch keine. Ich gleiche als nicht jeden Kratzer mit dem Bordbuch ab, ich steig einfach ein und fahre los. Natürlich werden solche "Herzensangelegenheiten" immer durch Rechtsfragen belastet und so ist es auch kein Wunder, dass sich Teilauto als Firma positionieren will.

Kommentar von Peter |

Ja das nervt immer wieder, die Schaeden zu melden um dann zu erfahren das sie der Zentrale bereits bekannt sind.

Kommentar von Jens Hirschmann |

Vor Fahrtantritt kontrolliere ich immer das Fahrzeug und prüfe, ob die entdeckten Schäden bereits im Bordbuch notiert sind. Ist das nicht der Fall, melde ich die Schäden telefonisch der Buchungszentrale . In 90% der Fälle sind der Buchungszentrale die Schäden bereits bekannt. Der zeitraubende Anruf inkl. Warteschleife ist also meist vergeblich und daher sehr ärgerlich. Warum kann die aktuelle Schadensliste, die der Buchungszentrale vorliegt, nicht für jedes Fahrzeug auf der Website oder der App zugänglich gemacht werden? Dann muss nicht immer das Bordbuch aufwändig aktualisiert werden und ich kann mir 90% der Anrufe sparen.

Kommentar von Thomas |

Die gemeldeten Schäden werden telefonisch erfasst. Wer sagt mir, dass dabei kein Fehler beim Eintragen geschieht. Am Ende ist es vielleicht nicht eingetragen wurden, (Fehler im System oder sonst was) und der nächste Kunde meldet es und ich soll dann zahlen. Mir wäre eine Bestätigung des gemeldeten Schadens absolut verpflichtend. ...sonst könnte ich ja auch sagen, ich hab es gemeldet, keine Ahnung warum es nicht drin steht.

Kommentar von Florian Ludwig |

Also dies Info mit der Flinkster App ist ja GOLDWERT! Warum bewirbt teilauto nicht einfach die flinkster app? Oder lässt sich eine gebrandete Version von der DB bauen? Immerhin hat sie ALLES was ich in der teilauto App schon seit drei Jahren vermisse: Verlängerung um x Minuten per einfachem Button und AppleWatch Integration 😍😍😍 Sollte unbedingt beworben werden! Macht alles nochmal einen Ticken besser.

Kommentar von Sabine |

Ich möchte auf bernd m. reagieren: Ich mache nicht die Erfahrung ramponierter Autos. Meist sind sie nicht viele km gefahren. Ich wünsche mir von allen ein gesundes Verantwortungsbewusstsein und Ehrlichkeit.

Kommentar von Stefan Weber |

Hallo, stimme prinzipiell alle Kommentaren zu. Mir war nicht bekannt dass es ein anaolges Schriftenbuch gibt. Habe bisher alle Mängel telefonisch gemeldet. Da ich auch auf dienstliche Poolfahrzeuge zurückgreifen kann, bei denen die Schäden sofort bei Fahrtantritt angezeigt werden und somit auf neue das Fahrzeug kontrolliert werden kann, würde ich ein solches Vorgehen bei TeilAuto auch begrüßen. VG StW

Kommentar von Thomas |

Hallo und gutenn Tag Leider ist es mir im Juni ebenfalls so ergangen, dass ich einen Vorschaden am Kfz übersehen habe. Nun will TeilAuto mir den Schaden bzw. die Selbtbeteiligung in Rechnung stellen. Hierbei buche und nutze ich das Angebot über Leipzig Mobil und bin auch nur darüber Nutzer. Da bis Dato keine Regelung dursch TeilAuto erfolgte habe ich Stafanzeige gegen unbekannt wegen Unerlaubten Verlassen vom Unfallort bei der Polizei gestellt ( sog. Fahrerflucht ). Hierbei musste ich durch die Polizei erfahren das es sich das Unternehmen TeilAuto - welche sich nicht einmal im Besitz der Fahrzeuge befindet,schaut mal in die Zulassung oder Halterabfrage hilft da - die Abwelzung das Schades auf den Nachnutzer sehr einfach macht hierzu gibt es keine rechliche Grundlage. TeilAuto steht hierbei in der Beweispflicht und muss den Schadennsverursacher eraus finden und in Haftung nehmen. Weiterer Punkt das Altschäden nicht eingetragen sind Nervt mich auch, also ein Bitte doch mal an alle meldet die Schäden ob nun neu oder alt und erspart allen damit viel Ärger.

Kommentar von Sch |

Auch ich plädiere noch einmal, wie viele vor mir, an TeilAuto, die Schadensliste online zugänglich zu machen, das erspart viel unnötige Telefoniererei. Das könnte ähnlich funktionieren wie der Tankstand. Anzeige der Schäden im Internet, so dass die Liste bei Bedarf ausgedruckt werden kann oder per PDF, App oder ... abrufbar ist.

Kommentar von bernd meier |

Die meisten Autos sind ziemlich ramponiert. Wenn man jeden Schaden überprüft und mit der oft nicht aktualisierten Schadensliste abgleicht, hängt man vor vielen Fahrten 10 Min. in der Warteschleife, um einen schon bekannten Schaden zu melden. Das nervt.

Kommentar von nino |

Leute, war mir auch neu: Nutzt die Flinkster-App. Da gibt es nicht nur eine Accountverwaltung sondern auch ne digitale Schadensliste.

Kommentar von Eugen |

Bei einigen Verkehrsunternehmen funktioniert es bereits bestens, dass Schäden digital erfasst und durch den Fahrer mobil abrufbar sind. Warum nicht einfach auch hier digital zum Fahrzeug speichern und für die Nutzer sichtbar machen?! Aus Sicht des Datenschutz übrigens kein Problem, da kein Rückschluss auf bestimmte Nutzer getroffen werden kann.

Kommentar von Bert |

Mein Kommentar nochmal hier: Nun muss ich mich zu dem leidigen Thema auch mal zu Wort melden: Nein: Teilauto ist KEIN Gemeinschaftsprojekt, Teilauto ist eine AUTOVERMIETUNG, genauso wie Sixt, Europcar etc. Auch wenn das System anders funktioniert. Am Ende zahle ich dafür, dass ich das Auto nutzen darf und nicht kaufen muss. Wie bei einer Mietwohnung auch sind gewisse Abnutzungsspuren normal. Abnutzungsspuren sind z.B. Kratzer an Stoßfängern oder Verschleißteilen wie Radkappen. Diese sind mit der Entrichtung der Nutzungsgebühr abgegolten und die bekommt man nicht immer mit, bzw. sehe ich nicht ein vor Fahrtantritt jeden hauchzarten Lackkratzer zu dokumentieren. Größere Schäden (also solche bei denen es hörbar „Bumm“ macht) sind selbstverständlich nicht abgegolten. Diese sind vom Verursacher zu tragen. Und wo wir schon beim Verursacher sind. Wenn ich mein Privatauto an einen Kumpel verborge und es kommt mit einem Schaden zurück und der sagt: Ich war es nicht, kann ich ihn selbstverständlich auf Schadenersatz verklagen. Am Ende wird der Ob ich Recht bekomme steht auf einem anderen Blatt. Ebenso ist es bei Teilauto: Den richtigen Verursacher zu finden ist Sache von Teilauto und nicht per AGB auf den vorletzten Nutzer abzuwälzen. (Stichwort: Ein Dritter fährt NACH der Abgabe an das abgestellte Fahrzeug und der Vornutzer soll haften.) Um das zu vermeiden müsste das Fahrzeug nach jeder Nutzung mit ordentlichen Übergabeprotokoll an Teilauto zurückgegeben werden. Dann würde aber das Konzept nicht mehr funktionieren und man könnte gleich zu Sixt. Müsste Teilauto bei allen Schäden den wahren Verursacher finden, würden schlicht und ergreifend die Schadenbeseitigung eingepreist und die Preise steigen. Ich halte folgende Lösung für salomonisch: – Kratzer an Stoßfängern und Radkappen sind Bagatellschäden und müssen nicht gemeldet werden. – Alles andere sind Unfälle. Diese sind durch den Verursacher zu melden. Die dadurch entstehenden Schäden sind durch Teilauto zu dokumentieren und dem nachfolgenden Nutzer per Mail mitzuteilen. – Meldet der Verursacher den Unfall nicht und der Nachnutzer stellt den Schaden fest, haftet der Vornutzer nur, wenn Teilauto nachweisen kann, dass der Schaden durch diesen verursacht wurde. – Für alle Schäden, die nicht eindeutig einem Verursacher zugeordnet werden können, muss Teilauto selbst aufkommen. Das ist das Betriebsrisiko eines Autovermieters. Nochmal: Teilauto sind nicht „Die Guten“, sondern ein Wirtschaftsunternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht, eine ganz normale GmbH und die Autos sind auch kein Gemeinschafseigentum sondern gehören der GmbH. Genauso wie bei Sixt, Europcar und Co. Gruß Bert

Kommentar von Andreas Schiller |

Die Dokumentation in den Bordbüchern ist in der Tat nicht hilfreich, obgleich Schäden häufig bekannt sind. Mein Vorschlag: Es dürfte nicht schwierig sein, die bekannten Schäden in der App oder der Buchungbestätigung darzustellen. Das spart die lästigen Nachfragen bei der Hotline und lässt nicht erfasste Neuschäden leichter erkennen.

Kommentar von Albrecht Schmidt |

Bei der Meldung von Schäden - die nicht im Bordbuch verzeichnet waren - ist es mir schon oft passiert, dass diese Schäden schon in der Datenbank von teilAuto verzeichnet waren (aber eben nicht "analog" im Heft). Mein Anruf war oft umsonst. Dadurch sank auch bei mir die Motivation, kleinere Schäden zu melden. Hier sollte meiner Meinung nach nachgebessert werden. Da offensichtlich die Schadens-Informationen bei teilAuto vorliegen, sollten diese dem Nutzer zugänglich (online, per App) gemacht werden. Dies könnte analog zur Tank-Pin geschehen, die ja auch bei Buchung angezeigt wird. Diese Verbesserung könnte auch bei der Hotline für etwas Entlastung sorgen und die "Melde-Motivation" hochhalten.

Kommentar von Katharina |

Ehrlichkeit zahlt sich leider nicht immer aus. Ich wurde zur Kasse gebeten, weil ich zugegebenermaßen vergessen habe einen Schaden zu melden. Behoben ist er seit 3 Monaten trotzdem nicht.

Kommentar von Adrian |

Wäre es denn nicht möglich alle Schäden online mit jeder Buchung einzusehen (Email Anhang), so dass man diese nicht immer mit dem Bordbuch gegenprüft, weil die ja häufig nicht aktualisiert sind? Die Daten liegen eh bei Teilauto in einer Datenbank, nicht wahr? Danke

Kommentar von Andreas Wasner |

Da ich selber schon auf einen Schaden sitzen geblieben bin, den ich nicht verursacht habe und "Carsharing eine Mitmach-Dienstleistung ist, die nur funktioniert , wenn sich alle Beteiligten aufeinander verlassen können" ->> rigoroser rausschmiss derer, auf die man sich nicht verlassen kann .... ungeachtet wirtschaftlicher Interessen ...

Kommentar von Alex |

Dem kann ich nur beipflichten. Ich habe schon öfters die Hotline angerufen, um irgendwelche nicht eingetragenen Altschäden zu melden.

Kommentar von Sylvio Engert |

Altschäden im Buch finden funktioniert leider nicht, da müsste mal über etwas Besseres, eine zusammenfassende Liste oder etwas ganz Anderes nachgedacht werden. Ich sehe die Schäden meistens erst beim Aussteigen und musste mich schon mehrmals wegen Altschäden in der Zentrale rückversichern - das ist nervig, trotz der netten Mitarbeiter.

Kommentar von Christoph Waack |

Dem Kommentar von Heiko ist vollumfänglich zuzustimmen. Das muss unbedingt verbessert werden, da ich auch schon beim Vorfinden eines Schadens zigmal im Bordbuch keine Schadenseintragungen gefunden habe, dann in der Servicezentrale angerufen habe, und dort war schon alles registriert. Die Bordbücher müssen nach Schadensmeldungen umgehend aktualisiert werden oder ein Online-System dafür entwickelt werden, der z.B. zusammen mit dem per SMS versandten Tank-Pin die Vorschäden auflistet. Das erspart eine Menge Nerven.

Kommentar von Thomas Matz |

Richtig,das dieses Thema angesprochen wird!Jedem kann sowas passieren,doch dann sollte stets Ehrlichkeit oberstes Gebot sein!!!Ich persönlich wäre für Sanktionen für solche "Nassauer",welche sich mit Unehrlichkeit auf Kosten der Allgemeinheit durchschmuggeln wollen!Zudem kann es noch sein,das ein völlig unschuldiger Nachmieter zur Kasse gebeten wird....

Kommentar von Hans Jacob |

Ja, genau !!!

Kommentar von JH |

Unfälle oder ein Schaden können immer passieren. Wenn jedoch im Nachgang festgestellt wird, dass ein Nutzer einen Schaden an einem Fahrzeug hinterlassen hat, sollte er für eine gewisse Zeit einfach als Nutzer gesperrt werden. Ich schlage je nach Nutzerhäufigkeit dann eine Staffelung vor, die auch wehtun darf.

Kommentar von Heiko Donath |

Schade, dass Sie nicht daran arbeiten, auch alle gemeldeten Schäden im Buch zeitnah zu dokumentieren. Es ist nervig, bereits gemeldete Schäden noch einmal zu melden. freundliche Grüße aus Weimar Heiko Donath

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