Neuigkeiten

Hier halten wir Sie auf dem Laufenden

(Kommentare: 0)

Rückblick auf ein besonderes Jahr

Die Corona-Pandemie prägte auch das Jahr bei teilAuto und cityflitzer. Von Existenzbedrohung bis Zuversicht war für teilAuto und cityflitzer alles dabei. Doch auch andere Dinge waren wichtig – schauen wir zurück und nach vorn.

2020 ist ein Jahr, das wohl niemand von uns jemals vergessen wird. Menschen, Gesellschaft, Wirtschaft und das soziale Miteinander – alles stand unter Druck und wurde gehörig durchgeschüttelt. Für teilAuto waren die Monate des ersten Lockdowns wohl die härtesten in der Geschichte des Unternehmens seit dem Jahr 1992. Im März und April mussten die Menschen bei Geschäftsterminen, Familienfeiern und Urlauben eine Vollbremsung einlegen und buchten entsprechend auch kein Gemeinschaftsauto. Zeitweise brach bei uns der Umsatz um bis zu 80 Prozent ein – Fixkosten wie beispielsweise die Miete von über 600 Carsharing-Stationen und die Kosten für Versicherungen allerdings blieben. Das lähmte das Unternehmen nicht einfach nur, sondern war schlicht existenzbedrohend.

Danke für Ihre Unterstützung!

Und dann kamen Sie. Mit Solidaritätsbeiträgen von fast 1.000 Nutzer*innen, wie Soli-Buchungen, Soli-Grundpreis-Meldungen und der Übernahme von Stationspatenschaften haben Sie uns signalisiert: „Ihr seid nicht allein.“ Das war überwältigend und hat moralisch und finanziell gutgetan – an dieser Stelle an alle Unterstützer*innen ein riesengroßes Dankeschön. Und ein zweiter Dank gleich hinterher für Ihr Verständnis, dass wir das kleine Preisdelta der Mehrwertsteuersenkung im Unternehmen beließen. Wir planen dafür auch im Jahr 2021 unsere Preise stabil zu halten.

Wechselbad statt Freibad

Trotz Ihrer Unterstützung und eines KfW-Kredits fehlte uns allerdings das wichtige Ostergeschäft, und bis Juni waren es unwirkliche Monate, die für alle Beteiligten nicht einfach waren. Der Sommer brachte dann allerdings langsam die Wende und es zeichnete sich ab, dass mehr Menschen ihren Urlaub in Deutschland verbringen würden. Entsprechend fuhren wir die zuletzt ausgedünnte Flotte wieder hoch und gewannen zugleich neue Nutzer*innen. Das brachte Sicherheit, eine kleine Stabilität und die Hoffnung auf eine verlässlichere zweite Jahreshälfte.

Ab Sommer bis heute erwartete uns dann ein Wechselbad der Gefühle in Form von neuen Nutzungsrekorden in den Sommer- und Herbstferien, die einen Teil der Verluste aus dem Frühjahr wieder wettmachten. Zugleich ist die aktuelle Situation erneut durchwachsen, und der zweite Lockdown, der Familienreisen außer an den Weihnachtsfeiertagen nahezu unmöglich macht, wird uns sicherlich wieder unter Druck setzen.

Zugleich freut es uns, dass sich unsere Fahrzeugflotte heute wieder auf dem Stand des Vorjahres befindet. So können wir Ihnen und mehr als 49.000 weiteren Nutzer*innen in 21 Städten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im nächsten Jahr unseren Service in gewohnter Qualität anbieten.

StVO, GWÖ und tschüss

Und was ist 2020 eigentlich noch so passiert, wenn man den Blick einmal nicht auf die Folgen der Corona-Pandemie richtet? Eine ganze Menge. Unter anderem gibt es durch die Neuregelungen in der Straßenverkehrsordnung nun ein hochoffizielles Carsharing-Schild – ein vertikal durchgesägtes Auto. Bitte nicht nachahmen! Außerdem können Parkplätze im öffentlichen Straßenraum nun für Carsharing-Unternehmen geblockt werden, damit man dort stets seinen Wagen zurückgeben kann, der übrigens auch eine amtliche Plakette als Carsharing-Fahrzeug erhalten wird. Zudem sind wir das erste Unternehmen Mitteldeutschlands, das sich seine Gemeinwohlökonomie zertifizieren ließ – die kleine Broschüre dazu finden Sie hier. Personell war auch einiges im Wandel: In Dresden und Chemnitz bekommen wir Verstärkung, während Manu das Unternehmen verlässt und Eisfabrikant wird und Franka Nachwuchs bekommt. Wir sagen „tschüss“ und bis bald – viel Glück auf Euren Wegen!

Zeiten der Solidarität

Doch unsere Gedanken gelten nun vor allem jenen, die in der Corona-Krise noch ganz anders gefordert sind als wir oder über viele Monate Existenzängste aushalten müssen. Den Ärztinnen, Ärzten und dem Pflegepersonal, die direkt die Auswirkungen des Virus bekämpfen; den Soloselbstständigen im so wichtigen Kulturbereich, die trotz staatlicher Hilfe lange kein Land gesehen haben (und immer noch nicht sehen); den alten und kranken Menschen, für die die unsichtbare Gefahr der Übertragung am größten ist; denjenigen, die Angehörige bereits verloren haben usw. usf.

Nicht nur die Unterstützung, die wir bei teilAuto und cityflitzer erfahren haben, sondern auch die weitgehende Akzeptanz der gesetzlichen Einschränkungen zeigen, dass wir eine solidarische Gemeinschaft sind. Das ist gut zu wissen. Denn Solidarität ist aus unserer Sicht eine tragende Säule einer modernen Gesellschaft, und wir werden auch in Zukunft mit den Gemeinschaftsautos einen kleinen Teil dazu beitragen.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 6 und 7?