Soli-Aktionen: Danke und Status quo

Die Soli-Ergebnisse insgesamt
Sie sollen natürlich erfahren, was uns die Soli-Aktionen eingebracht haben. In einer ersten Rückmeldung vom 21. April haben wir den Gesamtbetrag aus allen drei Aktionen mit ca. 50.000 Euro beziffert. Nach heutigem Stand werden es vermutlich sogar 60.000 Euro werden, die Stück für Stück bei uns eingehen. Das ist ein wirklich großartiges Ergebnis, für das wir sehr dankbar sind. Es motiviert uns, weiter hart zu arbeiten und die Krise durchzustehen. Komplett aus dem Schneider sind wir natürlich noch nicht. Aber eins nach dem anderen.
Die Zahlen im Detail
Im April gingen durch die Buchungen von Soli-Fahrzeugen rund 8.300 Euro bei uns ein. Das hat der aktuelle Rechnungslauf gezeigt. Außerdem können wir 90 Soli-Grundpreise zwischen 4,50 Euro bis zu 200 Euro monatlich verzeichnen. Damit kommen insgesamt etwa 8.700 Euro zusammen, die sich allerdings auf die Zeit von April bis Juni verteilen. Am beliebtesten unter den Soli-Aktionen waren die Stationspatenschaften. Über 270 Patinnen und Paten haben sich bei uns gemeldet. Zusammen decken sie rund 1.300 Stellplatzmonatsmieten ab. Damit erreichen wir allein über die Patenschaften gut 41.500 Euro. Diese werden allerdings auch nicht auf einen Schlag, sondern über die nächsten zwölf Monate bei uns eingehen. Je nachdem, für welche Monate die Patenschaft ausgewählt wurde.
Was machen wir mit dem Geld?
Mit den Soli-Einnahmen decken wir in erster Linie die laufenden Kosten. Stellplatzmieten sind da ein ganz großes Thema. Wir haben monatlich etwa 45.000 Euro Stellplatzkosten, egal ob die Autos fahren oder nicht. Auch die Nutzung des Buchungssystems schlägt mit einer größeren Summe zu Buche. Wir zahlen für jedes Auto, das im Online-System angemeldet ist, einen pauschalen Betrag. Selbst für die Soli-Autos. Technische Infrastruktur gibt es leider nicht für umsonst. Dazu kommen die Kosten für Fahrzeughaltung und Wartung. Und natürlich die Personalkosten. Aber wir wollen Sie auch nicht zu sehr mit unseren Kosten langweilen. Wichtig ist ja, wie es im Gesamtgefüge aussieht.

Wie steht es aktuell um teilAuto?
Nachdem Ende März die Auslastung unserer Fahrzeuge an manchen Tagen um bis zu 80 % eingebrochen war, haben wir gedacht: Okay, das ist jetzt vielleicht der Anfang vom Ende. Mehrere Monate auf diesem niedrigen Auslastungsniveau hätten wir nicht durchhalten können. Im April hatten wir dann rund 500.000 Euro weniger Einnahmen als geplant. Das tat schon sehr weh. Deshalb waren wir sehr froh über den KfW-Kredit, den wir erhalten haben. Und natürlich über Ihre Einsatzbereitschaft bei den Soli-Aktionen.
Jetzt, nachdem die Kontaktbeschränkungen gelockert wurden, sind auch die Buchungszahlen wieder gestiegen. Die Autos werden wieder mehr bewegt. Allerdings eher für Kurzfahrten. Längere Buchungen, zum Beispiel für Wochenendausflüge und auch viele Nutzungen von Firmenkunden, fallen aktuell natürlich eher weg. Deshalb sind wir bisher nur bei etwa 70 % der Laufleistung vom Vorjahr. Doch wir wollen nicht die ganze Zeit herumjammern. Die gute Nachricht ist, dass wir teilAuto – auch durch Ihre Unterstützung – aus der existenzbedrohlichen Lage herausmanövrieren konnten. Wir sind vorsichtig optimistisch, dass sich die Auslastung im Laufe des Jahres immer weiter verbessern wird. Vielleicht wird der Sommer ja gar nicht so schlecht wie befürchtet. Etwas Angst haben wir natürlich vor einem zweiten Lockdown. Aber wir wollen ja nicht zu pessimistisch sein.
Noch mal zum Thema Dankbarkeit
Ein paar wirklich emotionale Wochen liegen hinter uns. Wir hoffen, dass wir deutlich machen konnten, wie sehr uns Ihr Zuspruch berührt hat. Aus allen Ecken und Enden des teilAuto-Landes haben uns Mutmach-Nachrichten erreicht. Aus den großen Städten genauso wie aus den kleineren. Unter den Menschen, die sich an den Soli-Aktionen beteiligt haben, konnte jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter – egal aus welcher Abteilung oder Region – ein paar bekannte Namen entdecken. Das war ein wirklich tolles Gefühl. Auch Geschäftspartner, von denen wir es nie erwartet hätten, sind uns entgegengekommen. Als Beispiel können wir das Unternehmen Invers nennen, das unsere Bordcomputer herstellt. Sie sind keine Schwaben, aber was Verkaufsverhandlungen betrifft, kennen wir sie eigentlich als knallharte Kalkulierer. Doch auch sie haben sich ein Herz gefasst und eine Stationspatenschaft übernommen. Da waren wir fast sprachlos. Und das ist, wie gesagt, nur ein herzerwärmendes Beispiel von vielen.

Zurück in die Zukunft
Wenn Sie diesen Text bis hierhin gelesen haben, dann haben Sie nun einen ganz guten Einblick, wie es um uns steht. Finanziell und emotional. Als Fazit möchten wir eigentlich nur noch sagen: Wir sind noch da und es wird uns auch 2021 noch geben. Darauf vertrauen wir. Und außerdem: Wir wollen mehr denn je für Sie da sein. Ohne Sie hätten wir das gar nicht geschafft. Das vergessen wir nicht. Danke dafür. Danke vielmals.
Kommentare
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