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Tarifgestaltung bei teilAutoObwohl Sie das Preis-Leistungs-Verhältnis bei teilAuto generell positiv beurteilen und die Balance zwischen Zeit- und Kilometerpreis mit „gut“ bewerten, verweisen einige Kunden mit Blick auf Mietwagenfirmen darauf, dass die Kosten für längere Fahrten mit teilAuto höher sind. Dies ist ein wichtiger Hinweis, den wir gern näher beleuchten möchten.Ein aktueller Vergleich des Verkehrswende in Kleinen Städten e.V. zeigt, dass eine Nutzung von acht Stunden mit einer Strecke von 100 bis 150 km – also bspw. ein Tagesausflug ins Umland – bereits im Starttarif günstiger ist als bei durchschnittlichen Mietwagenpreisen. Fahren Sie längere Strecken als 200 km, muss man den Rahmen- oder Vielfahrertarif gewählt haben, um günstiger als beim klassischen Autovermieter davonzukommen. Buchen Sie ein Auto übers Wochenende oder für die Urlaubsfahrt, kosten Mietwagen aufgrund ihrer Geschäftsmodelle und spezieller Tarife zum Teil weniger. Hier bauen wir auf Ihr Verständnis. Nicht mit jedem Wochenend- und Sparangebot können und wollen wir mithalten. Denn wir denken, dass oft nicht die Kalkulation einer einzelnen Fahrt, sondern das jährliche Volumen all Ihrer teilAuto-Fahrten (sowie der Ihrer Tarifpartner) ebenso wie der Komfort einer Station in der Nähe über die individuelle Wahl des besten Angebots entscheidet.Zeitliche und räumliche Flexibilisierung unseres AngebotsOb Zwischennutzung, Oneway-Fahrten, Ultrakurzzeitmiete, Buchung mit Sofortzugriff und ohne festgelegtes Ende: Viele Anregungen haben Sie uns gegeben, wenn es darum geht, Ihre ganz persönliche Wunschnutzung mit teilAuto realisieren zu können. In den kommenden Jahren ist zu schauen, was sich davon praktisch umsetzen und in unser System integrieren lässt. Oberstes Ziel bleibt es für uns in jedem Fall, eine hohe Zuverlässigkeit sicherzustellen und das Stationsnetz und die Fahrzeugflotte weiter nachfragegerecht auszubauen.Stationsnetz und FahrzeugeViele Kunden wünschen sich eine weitere Netzverdichtung in den Bestandsstädten – an diesem Punkt arbeiten wir kontinuierlich. Andere wünschen sich eine bessere Abdeckung von städtischen Randlagen. Auch diese erweitern wir – wie z.B. in den vergangenen Monaten mit Stationen in Prohlis und Gorbitz in Dresden, Melchendorf in Erfurt, Trotha und Frohe Zukunft in Halle, Lobeda in Jena oder Mockau in Leipzig. Und natürlich nehmen wir auch dort, wo es uns möglich ist, Ihre Vorschläge auf, in anderen Städten Carsharing-Stationen zu eröffnen. So gibt es seit 2010 teilAuto in Tharandt und seit 2011 in Freiberg und Magdeburg. Um Carsharing darüber hinaus in anderen Städten anbieten zu können, unterstützen wir die Arbeit des Verkehrswende in Kleinen Städten e.V. Zudem können wir durch Ihre aktive Unterstützung gezielt unser Stationsnetz erweitern.In einigen Kommentaren und Vorschlägen beziehen Sie sich auf Probleme mit der Fahrzeugauswahl und -verfügbarkeit an bestimmten Stationen. Gibt es an einer Station einen Mini und einen Kompakten, ist die Mischung eigentlich sehr gut. Ist der Kompakte allerdings die ganze Woche dauerhaft unterwegs, kann das natürlich ärgerlich sein. Das verstehen wir. Darum bitten wir Sie, uns auch in Zukunft Hinweise zu geben, damit wir ggf. nachjustieren und Sie das Auto nutzen können, dass Sie benötigen.Beurteilung der medialen Präsenz von teilAutoWir haben in den vergangenen Jahren zunehmend versucht, Sie als Kunde in Entscheidungsprozesse und das tägliche teilAuto-Geschehen einzubinden. Neben dem aktiven Nutzerfachbeirat haben wir neue Möglichkeiten gesucht, Sie persönlich und direkt anzusprechen. Gelungen finden viele den teilAuto-Express mit seinen kurzen und informativen Beiträgen. Darüber freuen wir uns.Ein gespaltenes Meinungsbild ergibt sich zur Nutzung von Facebook. Von uns als direkter und schneller Kommunikationskanal gedacht, können Sie über Facebook sowohl Infos erhalten als auch Meinungen abgeben. Die Mehrzahl kennt und nutzt dies noch nicht (82%). Ein eher geringer Teil derer, die unseren Facebook-Auftritt kennen, lehnen ihn als unnötig und intransparent ab. Der überwiegende Teil schätzt dagegen die informative und direkte Kommunikationsmöglichkeit, was auch an der Vielzahl der Nutzermeldungen auf Facebook erkennbar ist.Für uns steht nach der Umfrage fest: Auch in Zukunft werden wir wichtige Informationen, wie z.B. Stationsänderungen, immer auf mehreren Kanälen kommunizieren, so dass wir möglichst viele Kunden erreichen können. Da dieser dritte Auswertungsteil auch der letzte Beitrag in unserer Reihe „Wahrheit 2011“ ist, möchten wir an dieser Stelle noch einmal allen danken, die an der Befragung teilgenommen haben. Sie gaben uns interessante und sehr wichtige Denkanstöße.