Michael Creutzer: Wir können mehr

Raus aus der Nische! Wir können mehr – und sind bereit!
Ein kritisches Grußwort hatten wir uns gewünscht. Die Gratulation kommt zwei Jahre zu spät. Trotzdem danke dafür. Verkehrswissenschaftler sind ähnlich lahm in Sachen Carsharing wie Politik, Verwaltung und Verkehrsbetriebe. Akademische Grüße aus dem Elfenbeinturm? Hier spricht die Praxis! Wobei wir Andreas Knie gar nicht das Verständnis für die Realität absprechen möchten, ABER … Die Wege und Erfolgsfaktoren diskutieren wir mit ihm seit 25 Jahren. „Mehr Mut, schneller, mehr Risiko, größer denken!“ ist sein Leitbild. Unsere Aufgabe bleibt es, Fakten zu schaffen. Doch der Reihe nach.
teilAuto gibt es seit 1992. Gestartet als gemeinnütziger Verein, war und ist es ein verkehrspolitisches Projekt. Den ideologischen Ansatz („Du darfst kein eigenes Auto besitzen um teilzunehmen“) haben wir ziemlich schnell überwunden und erkannt: Gesellschaftlich wirksam werden wir nur mit einem zügigen Ausbau des Angebotes und der Öffnung für jedermensch. Das klassische Ökoimage haben wir ein stückweit abgelegt, unser gesellschaftlicher Anspruch ist geblieben: Umweltverbund, Blauer Engel, Gemeinwohlbilanz, eine Zukunft als Genossenschaft.
Raus aus der Nische, Teil 1:
teilAuto war 2002 Gründungspartner der Deutschen Bahn AG beim Einstieg ins Carsharing-Geschäft. Wir haben uns deutschlandweit geltenden Bedingungen angepasst: Digitale Fahrzeugnutzung (Buchung, Zugang, Abrechnung), überregionale Standards, gemeinsame Marke und Kommunikation. Missmanagement, Konzernabhängigkeiten und ständig neue Fantasieprojekte führten dazu, dass das einst stolze Netzwerk mit 7.500 Carsharing-Fahrzeugen heute ohne uns und mit 300 eigenen Restfahrzeugen ziemlich allein dasteht. Die Deutsche Bahn hätte ein Treiber der Carsharing-Branche werden können. Parallel hat die kleinteilig segmentierte ÖPNV-Branche die kooperative Förderung des Carsharing-Trends vielerorts verschlafen. Zum Ausgleich reagieren lokale Verkehrsbetriebe heute teilweise übergriffig und ohne einen eigenen Plan: Mit Absolutheitsanspruch und kommunaler Rückendeckung werden Carsharing-Pioniere mancherorts regelrecht an die Wand gedrückt.
Raus aus der Nische, Teil 2:
Geeignete Carsharing-Stellplätze auf privaten Flächen sind ein rares Gut und häufig kaum bezahlbar. Das haben die Carsharer frühzeitig erkannt und auf die Bevorrechtigung im öffentlichen Straßenraum gedrängt – auch um aus den Hinterhöfen raus ins öffentliche Bewusstsein zu kommen. Über Jahr(zehnt)e haben wir mit Politik und Verwaltung Mittel und Wege innerhalb bestehender Regelungen gesucht. Weitgehend erfolglos: „Wir unterstützen Sie im Rahmen unserer Möglichkeiten“ – bei dieser Erklärung blieb es meist. Spätestens seit 2007 hat sich der Bundesverband Carsharing massiv für eine bundesweite Lösung stark gemacht. Es hat zehn Jahre bis zum Bundestagsbeschluss des Carsharinggesetzes gedauert und nochmal fünf, bis Landesgesetze geändert und die Regelungen in die Sondernutzungssatzungen der Kommunen überführt wurden. Einige Städte haben das zugunsten des Carsharing umgesetzt, beispielsweise in Dresden. Doch leider auch EIN Ergebnis: In Leipzig kostet ein Carsharing-Stellplatz heute bis zu 405 Euro pro Monat, während die Anwohnerparkplakette für 30,70 Euro pro Jahr erhältlich ist. Carsharing-Skalierung durch öffentliche Stellplätze? Fehlanzeige!
Raus aus der Nische, Teil 3:
Die Verkehrswende ist notwendig! Stattdessen haben Politik und Wissenschaft unermüdlich das Elektroauto als Heilsbringer-Sau durchs Dorf gejagt. Späte Erkenntnis der Antriebs“wende“: E-Fahrzeuge verbrauchen auch Ressourcen und machen die Straßen nicht leerer. Carsharing bedeutet Wahlfreiheit. Besitz und Nutzung eines Autos werden entkoppelt, sodass Menschen sich zwischen Fuß, Rad, ÖV und Auto entscheiden können – ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt mithin 10 bis 20 private Autos. Und dennoch: teilAuto hat inzwischen einen Flottenanteil von 20 Prozent rein batterieelektrischer Fahrzeuge (Deutschland 3,5 Prozent). Wie wäre es mit Verkehrs- UND Antriebswende? Mit echtem Willen zur Verkehrswende könnte auch E-Carsharing exponentiell wachsen.
Raus aus der Nische, Teil 4:
Wir haben schon etliche Kolleg*innen getrieben von OEM und Venturekapitalisten kommen und (pleite)gehen sehen: Quicar (VW), Car2go (Daimler), Shelldrive, Mazda-Carsharing, DriveNow (BMW), Greenwheels, Oply, BeeZero, CiteeCar, Multicity (Citroën) … Die Carsharing-Pioniere (Cambio, Stadtmobil, teilAuto) haben keine Fördermillionen, kein Risikokapital. Wir wirtschaften erfolgreich, solide und investieren maßvoll. Dabei leisten wir den Ausgleich zwischen umsatzstarken Innenstadt-Stationen und „solidarischen“ Stationen am Stadtrand. Teilweise sogar bis in den ländlichen Raum, harten betriebswirtschaftlichen Kriterien zum Trotz. Das bekommen wir hin – wir leben noch. Die (Carsharing-)Revolution, die wir gestartet haben, hat ihre Kinder nicht gefressen. Wir sind nicht träge, wir werden weiter engagiert und hartnäckig drängen.
Schwergängig, kompliziert und viel zu teuer?
Eine Carsharing-Anmeldung zu auserlesenen Terminen hat früher 60 Minuten gedauert und ist heute 365 Tage, 24/7 in zehn Minuten online möglich. Buchung und Fahrzeugzugang funktionieren bei uns seit 2013 per App. In 18 Jahren hat es bei teilAuto genau eine Preiserhöhung gegeben – in Höhe von durchschnittlich fünf Prozent. Unsere Fahrzeuge sind ab 1,68 Euro pro Stunde nutzbar. Im Vergleich dazu haben sich die Mobilitätskosten in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt: Ein ÖV-Einzelticket kostet in Leipzig aktuell 3,50 Euro.
Seit 30 Jahren hören wir, was getan werden muss, damit Carsharing „massentauglich“ wird: oneway, openend, instant access, einfach, flexibel, günstig, flächendeckend … Die ungebrochene Akzeptanz außerhalb der links-grün-bewegten Blase zeigt: die „Masse“ sieht uns längst. Es ist an der Zeit, mit Push- & Pull-Maßnahmen die Carsharing-Anstrengungen endlich stärker zu unterstützen. Die Attraktivität des privaten Fahrzeugs muss sinken. Die Verkehrsträger des Umweltverbundes müssen gefördert und zugleich gefordert werden. Carsharing muss als selbstständiges Instrument der Verkehrswende ernstgenommen werden – nicht nur als Lückenfüller oder Marketing-Idee.
Ja, das Glas ist halbleer: z. B. stehen 1.000 Carsharing-Autos in Leipzig immer noch mehr als 270.000 private Fahrzeuge gegenüber. Das Glas ist aber auch halbvoll: 1.000 Carsharing-Fahrzeuge ersetzen in Leipzig bereits 10.000 private Kfz. Wir wollen mehr und wir bleiben hartnäckig: 5.000 Gemeinschaftsautos sind allein hier in wenigen Jahren realistisch. Eine utopische Zahl, wenn ich an die Anfänge denke. Das ist schön, denn wir sind bereit!
Kommentare
Kommentar von Peter Zdansky |
Zum Thema IT-Funktionalität u. -Sicherheit: Wie ist es möglich, daß im Forum "Kundenkarte abmelden - ..." (28.11.2024), dessen Kommentarfunktion am 06.01. d. J. geschlossen wurde und tatsächlich nicht mehr zur Verfügung steht, am 04.07. (d. h. gestern) folgender nun zuoberst stehender Kommentar veröffentlicht wurde: "Kommentar von Hermanzelia | 4. Juli 2025 Навіть якщо у вас не банківська (...)"?
Kommentar von Toralf |
Die ubiquitäre Redundanz-Forderung scheint überzeichnet:
https://www.dataport.de/newsroom/stories/redundanz-und-alles-ist-gut
("Deshalb kann man nicht pauschal sagen, dass für jedes Verfahren und jede Infrastruktur eine Redundanz her muss."). Ob Kundenkarte kaputt oder Smartphone ohne Empfang: Beides ist kein technischer "Single Point of Failure", der zum Ausfall des gesamten Systems führt.
Kommentar von Peter Zdansky |
Sehr geehrter Herr Creutzer, auch wenn Sie (bzw. tA/cf) meine Frage z. Notwendigkeit e. redundanten Systems nicht beantwortet haben, steht folgende im Raum: Auf welches Zugangssystem kann ich als Kunde zurückgreifen, wenn n. endgültiger Abschaffung d. Karte d. App nicht funktioniert (s. Nutzerberichte) u. (auch infolge d. Ausfalls) d. Buchungszentrale überlastet ist? Vorab danke für Ihre Antwort.
Kommentar von Lutz |
Wäre Peter Zdansky ein Auto, käme es nie vom Fleck. Immer würde irgendetwas stottern, röhren, qualmen, klappern, quietschen. Die auffällige, laute Lackierung würde kaum kaschieren können, dass da etwas im Motorraum nicht so richtig funktioniert, und man stünde nur kopfschüttelnd und latent genervt davor mit dem Gedanken "Dass es solche Modelle überhaupt noch gibt ..."
Kommentar von Andy |
Dann such dir bitte endlich eine Alternative Peter, damit wir dich nicht mehr lesen müssen.
Win-Win 😃
Kommentar von Peter Zdansky |
@ tA & cf: Meine explizite Frage n. Ihrer Position zur i. d. wissenschaftsbasierten, professionell betriebenen Technik allgemein anerkannten Notwendigkeit e. redundanten Systems (hier: Absicherung b. Nichtfunktionieren d. Zugangsmediums App) haben Sie nicht beantwortet. Jedes Unternehmen geht mit v. d. Kundschaft mitgeteilten Problemen anders um. Ich stimme Ihnen zu: Alternativen sind zu begrüßen.
Kommentar von Peter Zdansky |
@ M. Creutzer: Ihr Mitbewerber, der jetzt auch in Leipzig seine Dienste anbietet, offeriert zwei Zugangssysteme (s. dessen Internetauftritt, AGB, § 5, Zugangsmittel): alternativ zur App eine RFID-Kundenkarte. Besagte Firma wird diese evtl. sogar bewerben - angesichts d. Diskussion um d. Abschaffung d. Kundenkarte b. Ihnen. Bleiben Sie bei der Auffassung, daß ein redundantes System überflüssig ist?
Antwort von teilAuto & cityflitzer
Wir verfolgen eine klare Strategie für eine nachhaltige, bezahlbare und technisch zukunftsweisende Dienstleistung. Die Bewertung darüber obliegt Ihnen. Wenn die Kundenkarte DAS entscheidende Qualitätskriterium für Ihre Carsharing-Nutzung ist, können wir nur begrüßen, wenn es Alternativen auf dem Markt gibt.
Kommentar von Christoph |
Lieber Michael,
neben den vielen Danksagungen und Glückwünschen möchte ich euch für die offene und ehrliche Veröffentlichung des Gastbeitrags von Herrn Knie danken! Dann ist auch deine Replik angebracht. Wir wollen doch eine offene Gesellschaft, in der jede/r ihre/seine Meinung sagen darf. Wenn das in dem Maße - wie hier demonstriert - geschieht, bringt es uns alle (auch teilAuto ;-)) weiter.
Kommentar von Peter Zdansky |
Stichwort E-Autos. Wollte Verbrenner-Pkw f. komm. Samstag (Vormittag bis früher Abend) buchen (Gebiet L.-Gohlis): Nahezu alle Fahrzeuge d. Tarifklassen "Minis" u. "Kleine": bereits gebucht - grundsätzlich positiv, daß die Resonanz so groß ist! Aber: E-Autos noch MASSENHAFT verfügbar. Macht es wirklich Sinn, diese En-vogue-Objekte eines bestimmten gesellschaftlichen Milieus in dem Maße anzubieten?
Kommentar von Andy |
Danke für den Beitrag.
Als Führerschein-Neuling ist TA das beste, was mir passieren konnte. Ich haben niemanden, bei dem ich in die Versicherung kann und alleine die Kosten dafür wären monatlich höher, also meine monatliche TeilAuto-Nutzung. Auch meine Urlaubsreise war im Gesamtpaket günstiger, als über eine Mietwagenfirma. Mit dem Kooperationstarif war auch die Anmeldung sehr günstig :)
Kommentar von Peter Zdansky |
Eines muß man der Mobility Center GmbH und ihrer Geschäftsführung zugutehalten: Das Unternehmen mußte noch nie einen Insolvenzplan vorlegen (und es gibt wohl keine Hinweise, daß dies in absehbarer Zeit der Fall sein wird). Ulkig, wer sich - in abstrakten Floskeln - dazu äußert, wie das Management besser werden könnte... - Ich selber bevorzuge konkrete und präzise Kritik. Schwafeln ist keine Kunst.
Kommentar von Kerstin |
Danke für den, wie immer, sehr informativen Beitrag! Und Bitte Bitte bleibt bei eurer Strategie!
Mein Mann kam unlängst auf die Idee, ein eigenes Auto vor der Tür wäre auch ganz schön? Also habe ich mal gerechnet, mit doch erstaunlichem Ergebnis. Nutzung in einem Jahr immerhin 9500 km, gesamt Kosten pro km 0,43 € . Laut Google durchschnittliche Pkw Kosten pro km 0,83 €. Geklärt ;-)
Kommentar von Ralf Lippold |
Danke, dass es Euch gibt. Seit über zwanzig Jahren bin ich dabei (damals begann alles während ich bei einem Automobilhersteller in Leipzig arbeitete - viele meiner KollegInnen fuhren von der Firma geleaste Wagen). Nun in Dresden, wenn auch weniger genutzt, so doch potenziell stets zur Stelle, wenn Bus und Bahn oder die größere Anschaffung ein Fahrzeug nötig machen.
Kommentar von Malte Reupert |
Niemand spricht Teilauto die Verdienste und Erfolge ab. Die Aufgabe (besonders die des Managements) ist es jedoch, die Aufmerksamkeit auf die (ungenutzten) Entwicklungspotentiale, internen Bremsfaktoren und die Effizienz zu richten. Besonders die de-facto Monopolstellung von Teilauto macht tendenziell langsamer und teurer als dies Organisationen unter Wettbewerbsbedingungen sich leisten könnten.
Kommentar von Ajun |
Ich bin sehr dankbar Teilauto nutzen zu können.
Ob allein oder gemeinsam mit bis zu 7 Familienmitgliedern - ich habe immer das passende Fahrzeug. Privat wäre dafür ein 8-Sitzer notwendig, den ich mir aber finanziell nicht leisten will.
Ich sehe keine Notwendigkeit, mein Geld und meine Lebenszeit, in einen Fahrzeug zu investieren, das die meiste Zeit des Jahres ungenutzt vor meiner Tür steht.
Kommentar von Peter Zdansky |
@ Matthias: Daß der Mensch oft nicht primär gemeinwohlorientiert handelt, kann nicht dem Kapitalismus angelastet werden: Egoismus und Konkurrenzdenken existierten schon vor dessen Entstehung; vielmehr haben diese Faktoren, die für den Menschen auch überlebenswichtig sind und für die Allgemeinheit Nützliches hervorbringen können, ihn begünstigt. - Ihre Alternative zum realexistierenden Menschen?
Kommentar von Matthias |
Die kapitalistische Logik, in der Egoismus und Konkurrenzkampf als alternativlos betrachtet werden, trägt kaum dazu bei, dass Menschen primär gemeinwohlorientiert handeln. Ein Verkehrssystem, das die durchschnittliche Geschwindigkeit aller Teilnehmer:innen optimiert zu Ungunsten der Geschwindigkeit einzelner hat es schwer. Das Fehlen dieses Systems kann Carsharing nicht angelastet werden.
Kommentar von Heinrich O. |
Schöner Artikel, und gut dass Sie die Schwierigkeiten erklären!
Enttäuschend, dass es so wenig politischen Willen und Vision gibt...
Kommentar von Matthias Gather |
Lieber Michael, danke für die pointierte Replik. Das lässt sich aus dem Berliner Gasometer immer gut kritisieren und vieles stimmt ja auch, aber an Euch liegt es bestimmt nicht. Toll, was ihr für ein Netzwerk aufgebaut habt, der Verzicht aufs eigene Auto ist für mich seit über 12 Jahren in Erfurt dank TA nur Erleichterung. Ein kleiner, aber wichtiger Baustein der Verkehrswende!
Kommentar von Sebastian |
Fand beide Artikel gut, verstehe aber nicht wieso hier versucht wird eine pro und contra Stellung reinzuinterpretieren zwischen Knie und Creutzner. Klar sagt Prof Knie Carsharing sei fett und träge aber er geht ja schließlich auch hart gegen die Politik vor und die Rahmenbedingungen an die sich carsharing wie Teilauto leider halten muss. Sehe wenig widersprüchliches in beiden Ausführungen.
Kommentar von Katharina |
Für mich seid Ihr seit Jahren meine erfolgreiche und verlässliche Verkehrswende und dafür bin ich so dankbar. Ja , es könnte immer mehr und besser sein , doch in meinen Augen leistet Ihr exakt den Beitrag zur Verkehrswende, den ein engagiertes Unternehmen wie Ihr leisten kann, da gibt es einfach mal nix zu meckern, wenn man auf dem Boden der Realität dieses Landes steht. Danke und weiter so
Kommentar von Franziska Ramisch |
Liebes Teilauto,
Danke für diese herrlich provokanten und sehr faktenreichen erhellenden Beiträge.
Ich hoffe, dass noch viel passieren wird. Ich würde gern komplett auf Carsharing umsteigen, nicht nur beruflich, aber noch ist es für uns zu teuer.
Liebe Grüße
Kommentar von Peter Zdansky |
@ Michael Creutzer: Ihr Beitrag hat wesentlich mehr Substanz und ist erheblich konkreter, differenzierter und realitätsorientierter als jener von Herrn Prof. Andreas Knie. Bei aller Kritik, die ich an Ihrem Unternehmen, auch an von Ihnen zu verantwortenden grundlegenden Entscheidungen, geübt habe und nach wie vor übe, möchte ich dies nicht unerwähnt lassen.
Kommentar von Matthias |
Danke für diesen Beitrag.
Dem stimme ich völlig zu.
Ich habe seit 15 Jahren fast keine Probleme und immer das richtige Auto, sollte ich eins brauchen.
Gefühlt gehören in Dresden 50% der fahrenden Elektroautos zu teilAuto.
Ihr macht das sehr gut.
Kommentar von Katharina Weyandt |
Mit der Digitalisierung hat sich teilauto sehr verbessert. Durch die Partnerkarte können auch mehrere einen Zugang nutzen und es so günstiger gestalten. Ja, für die Verkehrswende braucht es eben nicht nur Carsharing, das sollte allen Experten klar sein.
Wenn gesetzgeberisch etwas angestoßen werden kann, nur zu! Wann kann ich meine Anwohner-Parkberechtigung teilauto zur Verfügung stellen?
Kommentar von Michael Schicketanz |
danke für den informativen und lesenswerten kommentar. genossenschaft ist sicherlich die passenste rechtsform. ob es auf dem weg dahin wohl bürokratische kostenträchtige fallstricke gibt?
Kommentar von Kristin |
Ich bin froh dass es euch gibt, bin seit Ende meines Studiums in Halle (eeeewig her) bei euch und hab so nie ein eigenes Auto benötigt. Ganz ohne Auto ist halt doch schwierig - aber bei euch gibts ja jederzeit das passende Auto und ich muss mich um fast nix weiter kümmern. Und für die Kosten über die Jahre könnte ich mir mittlerweile vlt grad so ein Auto leisten, bin aber noch keinen m gefahren..
Kommentar von Jörg Förster |
"Ohne Kommentar" trifft es am Besten! In unserem Unternehmen nutzen aktuell mehr als 50 Mitarbeiter in unregelmäßigen Abständen und in verschiedenen Zeitinterwallen das Serviceangebot und haben bisher-wenn überhaupt-nur kleinere Beanstandungen gehabt. Deshalb an dieser Stelle DANKE an das gesamte Team!
Kommentar von Clemens Kahrs |
Lieber Michael,
100% Unterstützung von mir als Rand-Dresden-Einwohners, der Dank Eures Engagements fast immer spontan buchen kann und innerhalb von 5 Minuten mit dem Rad beim Auto ist, um die berühmte "Kiste Bier" zu holen. In meiner großen Bubble kenne ich genügend Familien, die erst ein Auto hatten und jetzt nicht mehr – ohne dass ich sie je agitiert hätte. Weiter so!
Kommentar von Dorothea Kinne |
Danke für den Beitrag!
Ich bin dankbar, das es diese Möglichkeit gibt und froh, dass ich ein Auto nur zum Fahren buchen kann. Wir haben in unserem Haus alle kein eigenes Auto mehr und der Hof kann besser für die Kinder genutzt werden. Allerdings bedauere ich, dass die Karten zum Öffnen nicht mehr genutzt werden sollen. Das Handy ist für ältere Menschen nicht immer ideal.Trotzdem, weiter so !!
Kommentar von Marius |
Als Familie, die vor Leipzig zwei Autos besaß, sind wir extrem glücklich und dankbar für Ihre teilAuto-Arbeit. Wir haben eigene Autos aufgegeben, da Zugang und Buchung via App super einfach sind und Verfügbarkeit nie ein Problem war. Öffentliche Verkehrsmittel sind hier wichtig. Als Marketingprofi schätze ich teilAutos Fokus auf nachhaltiges Wachstum sehr.
[Translated from EN , sorry for errors..]
Kommentar von Markus |
Lieber Michael,
vielen Dank für Dein Engagement! Gesundes Wachstum ist allemal besser als schnell-schnell und für alle. Ich fand die Buchungen einfach, es war immer was verfügbar - in Laufweite und praktisch da, wo ich sonst wegen der Parkplatznot das eigene Auto geparkt habe. Und bei der Rückkehr brauchte ich nicht mal einen Parkplatz suchen. Daumen hoch!
Mobile Grüße, Markus
Kommentar von Martin Lanzendorf |
Danke für die spannende Diskussion, Michael!
Und auch für die Transparenz bei den Parkkosten, das war mir nicht bewusst. Viele hessische Städte sind beim Anwohnendenparken mittlerweile ja bei 120€/Jahr, manche in anderen Bundeländern schon bei 480€/Jahr, aber das ist immer noch 12x soviel wie das Carsharing bezahlt. Was für eine Subventionierung des privaten Automobils und des Flächenverbrauchs!
Kommentar von Michael S |
Die Fortschritte sind klein, aber stetig. Wir wissen das zu schätzen. Könnten uns zwar privat ein eigenes Auto leisten, aber dank teilAuto brauchen wir es einfach nicht. Und sympathischer und praktischer als die Mietwagenfirmen ist es allemal.
Und wer die ersten zwei Stunden jeden Tag für sein Auto arbeiten will, bitte sehr. Andere Menschen geben ihr Geld eben lieber für schöne Dinge aus.
Kommentar von Bert |
Naja,
jeder kann Carsharing nun mal nicht nutzen, denn viele Menschen sind TÄGLICH auf ihr Auto angewiesen!
Verschlaft bitte nicht die Realität und argumentiert wie die Klimakleber!
Irgendwer muss noch für euren Wohlstand arbeiten!
Kommentar von Til Goltz |
volle Zustimmung auch von mir.
Wie wäre es mit "raus aus der Nische" Teil 5": Carsharing für Dienstreisen von (Landes-)Behörden bzw. öff. Körperschaften ermöglichen. Das Angebot seitens TeilAuto ist grundsätzlich da - allerdings müssten die Prämissen für die Wirtschaftslichskeits-Vergleichsberechnung nach dem Sächsischen Vergaberecht geändert werden, damit es praktisch umgesetzt werden könnte.
Kommentar von Sebastian |
Ein bisschen arg polemischer und selbstgerechter Start (erster Absatz) des Artikels, aber danach echt gut geschrieben und erhellend! Danke!
Kommentar von Uwe Münnich |
Ich finde ebenfalls, dass die immer noch zu geringe Akzeptanz in der Mehrheit der Bevölkerung auf keinen Fall bei den Carsharing-Unternehmen zu suchen ist.
Es gilt gegen eine fast 100-jährige individuelle AutobesitzGewohnheit anzugehen.
Carsharing ist unheimlich günstig.
Meist sehr nah verfügbar (1-4min mit dem Fahrrad, oder 2-10min zu Fuß).
Schnell und einfach buchbar.
Danke für diese Angebote
Kommentar von Jo |
Danke für diese klaren Worte!!!
Kommentar von Stephan |
Zu Teil 2: es ist unglaublich und war mir nicht so bekannt und bewusst. Anwohnerparkplatz kostet 2,55€ pro Monat und Teilauto soll 405€ pro Monat zahlen? Das ist absurd! Gleich oder sogar weniger für Teilauto wäre fair: Laut diesem Artikel kann die Gebühr aber auch entfallen:
https://www.l-iz.de/wirtschaft/mobilitaet/2025/06/leipziger-mobilitatstationen-zwei-carsharing-anbieter-1-juni-625917#0
Kommentar von Tobias Küster |
Lieber Michael,
volle Zustimmung zu deiner Stellungnahme. Auch wenn Car-Sharing scheinbar nur in kleinen Schritten wächst, finde ich es z.B. total beeindruckend, dass es bald das 100.000 Mitglied bei uns gibt oder das jetzt selbst am Roten Berg in Erfurt eine Carsharingstation eröffnet wird. Das Glas ist definitiv halbvoll! Macht weiter so.
VG Tobias
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