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(Kommentare: 18)

Zehn Monate cityflitzer

Im Februar 2018 haben wir mit cityflitzer ein ergänzendes Freefloating-Angebot in Leipzig gestartet. Nun ist das Jahr fast rum und wir wollen einmal kurz Bilanz ziehen: Wie ist es gelaufen? Wie soll es weitergehen? Was wird sich ändern? Was nicht? All das beantworten wir in diesem Beitrag.

Wir geben zu, cityflitzer war anfangs kein Wunschkind von uns. In unserer Tradition liegt das stationsbasierte Carsharing. Hier ist die umweltentlastende Wirkung über die Jahre in verschiedenen Studien nachgewiesen worden. Beim Freefloating sieht die Sache anders aus. Die ersten Langzeitstudien dazu werden gerade erst präsentiert. Die Ergebnisse zum Entlastungspotential fallen eher durchwachsen aus.

Dennoch sehen wir auch, dass das Rad der Zeit sich weiterdreht und dass es bestimmte Nutzungssituationen gibt, die ein stationsloses Modell besser abdecken kann. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, Freefloating-Fahrzeuge ergänzend zu unseren stationsbasierten Autos anzubieten. Es war keine schnelle Entscheidung, wir haben die Idee intensiv diskutiert und abgewogen.

Gut angenommen: Die Online-Freischaltung

Jetzt sind die ersten zehn Monate mit cityflitzer schon wieder ins Land gegangen. Es war eine spannende Zeit für uns. Wir haben gelernt, wie schnell der neue Online-Freischaltungsprozess per Live-Chat angenommen wurde. Aktuell bieten wir ihn nur für reine cityflitzer-Neukund*innen an. Denn hier gibt es nur einen Tarif und einen überschaubaren Fuhrpark. Trotzdem bleibt zu überlegen, ob sich die Online-Freischaltung nicht irgendwann auch für teilAuto integrieren lässt.

Wer und wie lange: Die Nutzungsparameter

Obwohl es mittlerweile über 1.500 reine cityflitzer-Kunden gibt, wird der Großteil der Fahrten von teilAuto-Nutzern unternommen. Die Idee des kombinierten Modells aus stationsbasiertem und Freefloating-Carsharing scheint also aufzugehen. Im Vergleich zeigt sich, dass unsere cityflitzer-Fahrten durchschnittlich etwas länger sind, als die Fahrten, die rein stationslose Anbieter, wie zum Beispiel Car2go und DriveNow, bei sich verzeichnen. Das liegt vermutlich daran, dass wir bewusst auf eine minutengenaue Abrechnung verzichtet haben. Auch bei unserem cityflitzer-Angebot gibt es einen Kilometer- und einen Zeitpreis. Die erste Stunde wird immer voll bezahlt, danach wird viertelstündlich abgerechnet. Auf diese Weise soll auch verhindert werden, dass Leute durch die Stadt rasen, nur um Geld zu sparen.

Bot viel Diskussionsstoff (I): Das Geschäftsgebiet

Wir haben viele Anfragen erhalten, ob wir unser Geschäftsgebiet nicht größer ziehen könnten. Bis nach Großzschocher, nach Thekla oder nach Grünau. Bisher sind wir bei den 36 km², mit denen wir gestartet sind, geblieben. Der Grund: Die Autos müssen in einer gewissen Dichte beieinander stehen, damit das Freefloating-Angebot Sinn ergibt. Niemand will fünf Kilometer bis zum nächsten freien Auto laufen. Im Moment wollen wir den Punkt Dichte noch ein bisschen genauer ausloten. Dafür wurden kürzlich zu den bereits im Betrieb befindlichen 100 noch weitere 50 VW up! in das bestehende Geschäftsgebiet eingebracht. Hier wollen wir die Nutzungsergebnisse erst einmal abwarten, bevor wir über Gebietserweiterungen nachdenken.

Neu eröffnet: cityflitzer-Hub am Bahnhof

In den sozialen Netzwerken wurde das Geschäftsgebiet mal „der Donut“ genannt, weil es sich wie ein Ring um die Innenstadt legt, in der es fast nur bewirtschaftete Parkflächen gibt, die man zum finalen Abstellen nicht nutzen kann. Wir wollten den Donut gern ein bisschen auffüllen. Deshalb gibt es seit Kurzem am Leipziger Hauptbahnhof einen sogenannten cityflitzer-Hub und damit feste Stellplätze zum Abstellen. Sie befinden sich an der Hbf-Westseite, die Straße heißt Preußenseite. Um dorthin zu gelangen, fahren Sie einfach vom Willy-Brandt-Platz kommend über die Kurt-Schumacher-Straße an Fahrrad-Eckert und dem Parkhaus rechts vorbei. Hier auch ein kurzer Clip dazu.

Bot viel Diskussionsstoff (II): cityflitzer und Dresden

Tatsächlich haben wir schon immer ein bisschen Angst davor, etwas in einer Stadt anzubieten und in anderen nicht. Da Leipzig und Dresden unsere größten Standorte sind, kommen vor allem viele Anfragen dazu, wann cityflitzer nun endlich auch in Dresden startet. Liebe Dresdnerinnen und Dresdner, bitte haben Sie Geduld mit uns. cityflitzer ist für uns ein Großprojekt. Damit in beiden Städten gleichzeitig zu starten, hätten wir einerseits von unseren Ressourcen her nicht stemmen können. Andererseits kommt in Dresden noch die Besonderheit hinzu, dass die innenstadtnahen Wohngebiete fast komplett in Parkraumbewirtschaftung sind. Das aktuelle Leipziger Modell würde also in der Elbstadt gar nicht funktionieren. Wenn man in Dresden ein Freefloating-Angebot starten möchte, kommt man ohne vereinbarte Parklizenzen gar nicht aus. Wir hatten bereits ein erstes Gespräch mit der Stadt dazu, aber konkret annehmbare Angebote sind daraus noch nicht entstanden. Hier heißt es abwarten und dranbleiben.

Und was sagen Sie?

Das war unsere Bilanz zu zehn Monaten cityflitzer. Gern können Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit dem neuen Angebot in die Kommentare posten.

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Kommentare

Kommentar von Jan |

Nun, ich bin teilAuto-, aber keine cityflitzer-Nutzer. Das liegt an meinem wohl veralteten Handy, mit dem ich als Nutzer ausgeschlossen bin, weil ich nicht reservieren und das Auto öffnen kann. Es wäre mal interessant zu erfahren, wieviel teilAuto-Mitgliedern es ähnlich ergeht. Ich bin jetzt aber nicht sonderlich traurig, da in meinem Alltag das Fahrrad dominiert, das stationsbasierte Carsharing gut funktionert (Wünsche gibt es immer), ich nur wenige Anwendungsfälle hätte und letztlich hoffe und denke, dass das freefloating eher eine kleine Nische abdecken wird (Konkurrenz LVB, allmähliche Einführung Parkraummanagement in Leipzig etc.).

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Jan, die Kombi aus Rad und stationsbasiertem Carsharing gefällt uns natürlich auch sehr gut. Aber nur mal als Hintergrundinfo – auch für andere Menschen ohne Smartphone: Als teilAuto-Kunde können Sie cityflitzer mit nutzen. Ohne Smartphone öffnen Sie ein freies cityflitzer-Fahrzeug, indem Sie Ihre teilAuto-Kundenkarte auf das Leseschild an der Windschutzscheibe halten. (Ein freies cityflitzer-Auto erkennt man übrigens daran, dass am Leseschild ein grünes Lämpchen leuchtet.) Verschließen und damit die Fahrt beenden, geht auch durch Auflegen der teilAuto-Kundenkarte. Das nächste freie Fahrzeug finden Sie auf der teilAuto-Webseite oder der mobilen Webseite https://m.teilauto.net/webapp/. Beides können Sie am PC aufrufen.

Kommentar von Hagen |

Ich nutze sowohl TeilAuto, als auch cityflitzer. Die meisten Fahrten sind reine Einkaufsfahrten. Das scheinen viele andere auch so zu handhaben. Samstags sieht man auf dem Hit-Markt-Parkplatz stets mehrere cityflitzer rumstehen. :-) Der Vorteil vom cityflitzer ist, dass man nach dem Einkaufen nicht nochmal los muss, um das Auto wieder wegzuschaffen. Natürlich ein reines Luxus-Problem, aber man ist nach dem Einkaufen ja doch irgendwie froh, wenn man nicht noch mal raus muss. Irgendwie hab ich auch meistens Glück, vor dem Haus noch einen Platz zu finden. Die 50 zusätzlichen Fahrzeuge machen sich wirklich positiv bemerkbar. Man findet jetzt häufiger ein freies Auto in der Nähe. Ich bin mal gespannt, wie sich das Thema insgesamt entwickelt. Auf längere Sicht sollte jede Großstadt sowas fördern, indem sie Parkplätze bereit stellt, die ausschließlich von Freefloatern oder anderen Car-Sharing-Fahrzeugen benutzt werden dürfen. Auch in Wohngebieten. So ähnlich wie es auch Behindertenparkplätze gibt.

Kommentar von Matthias Bornmann |

Hallo 'teilauto', city-flitzer ist eine prima Ergänzung zur bisherigen fest stationierten Flotte. Wir wohnen im Triftweg. Im Vergleich zur 'Kernstadt' Leipzig haben wir wenig Stationen: Tabaksmühle und Hans Marchwitza Straße mit jeweils nur einem PKW 'Kleine'. Wir wünschen uns dringend eine Erweiterung des city-flitzer Gebietes bis zur Tabaksmühle (und Völkerschlacht-Denkmal)!

Kommentar von Hans |

Ich nutze TeilAuto in Dresden und habe bisher nicht das Cityflitzer-Angebot genutz, verfolge aber interessiert die ersten Erfahrungen. Zu einigen Kommentaren: @Sebastian: Die genannten Bsp. (Baumarkt, Kino) können genauso aufregend sein, da es sich nicht wirklich um OneWay handelt. Der Vorteil ist lediglich, dass man die Zeit, in der das Auto nicht genutzt wird, nicht bezahlen muss. Trotzdem bleibt es "spannend", wie die gekauften Sachen vom Baumarkt nach Hause gebracht werden, wenn das Auto inzwischen nicht mehr da ist. @Manuel Kurz: Die Idee vom Einsatz von CarSharing-Angeboten in zentrumsfernen Gebieten wird in vielen Kommentaren aufgegriffen und ist berechtigt. Wahrscheinlich ist es nicht ökonomisch. Ihren Vorschlag empfinde ich interessant, würde hier aber die Unternehmen der Gewerbegebiete in der Pflicht sehen und nicht TeilAuto. Die Fahrzeuge werden offensichtlich nur zum Schichtwechsel benutzt und nur wenige Kilometer. Dies erscheint auch hier nicht wirtschaftlich. Vielleicht könnte aber eine Kooperation der Unternehmen ein CarSharing-Angebot bringen. Zu beiden Kommentaren sei hinzugefügt, dass das CarSharing hier einfach an ökonomische Grenzen des Anbieters (hier TeilAuto) stößt. Für ländliche Gegenden oder Industriegebiete müssen neue Lösungen gefunden werden, die nicht vorrangig einen Gewinn, sondern die Flexibilität der Bewohner bei gleichzeitiger Umweltentlastung im Auge hat (z.B. Bereitschaft von Privatpersonen/Gruppen ein Auto unentgeltlich zu teilen; Unternehmen / Gemeinden stellen ein Auto zur Verfügung). Über eine Unternehmung ist das Problem nicht zu lösen, da ja genau die ungenutzte, aber unbezahlte Zeit des Fahrzeugs die Wirtschaftlichkeit und folglich unternehmerische Attraktivität senkt. Jedoch alle oben aufgezählten Beispiel sind genau solche Fälle bei denen das Fahrzeug nur kurz genutzt aber lange ungenutzt bleibt (man möchte es ja genau zum Schichtwechsel / am Ende der Einkaufstour wieder zur Verfügung haben, also sollte es zwischendurch möglichst nicht und wenn nur kurz genutzt werden) @Gabriele M.: Wenn sie das TeilAuto einfach nur spazieren fahren, dann haben sie die eigentliche Intension von TeilAuto bzw. CarSharing einfach noch nicht verstanden (Umweltentlastende Wirkung)

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Toller ausführlicher und differenzierter Kommentar. Wir haben gerade geschaut, ob Sie vielleicht bei uns arbeiten, aber wir haben keinen Hans bei @teilAuto. ;) Chapeau für so viel Durch- und Weitblick!

Kommentar von Michi |

Bitte bleibt dran an den Gesprächen mit der Stadt Dresden. Ich nutze TeilAuto seit gut einem Jahr und bin an sich zufrieden. Nur stört es halt etwas wenn ich für 24h ein Auto gebucht hab und dieses effektiv nur 2h nutze weil ich dazwischen andere Dinge erledige. Da hätte ich mir schon ein paar mal den Cityflitzer gewünscht. War auch im Sommer in Leipzig zu Gast und bin dort mal eine Runde gefahren mit dem up!. Es ist einfach mega Praktisch das Auto da abzustellen und die Buchung damit zu beenden wo man grad ist. Im Endeffekt denke ich das ein Mischung aus Station und Freefloating das beste für die Zukunft ist.

Kommentar von Christian Fuchs |

Die Cityflitzer sind super! Als Papa von 2 Sportkindern greife ich immer wieder drauf zu. Und hier in Gohlis-Süd steht eigentlich immer einer in der Nähe. Der Hub am Bahnhof ist gut gelegen - wenn man denn weiß, wo er ist! Ich hab ihn noch nie überfüllt gesehen. Schön wäre, wenn dort zuverlässig Cityflitzer stehen würden, für die Anschlussfahrt vom Bahnhof nach Hause.

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Herr Fuchs, Ihr Wunsch ist nachvollziehbar. Die Frage ist nur, wer überwacht den Hub 24/7 und fährt auch in der Nacht noch ein Auto hin, falls keins da ist? Wirtschaftlich abbildbar wird diese Idee vermutlich erst mit selbstfahrenden Autos. ;)

Kommentar von Micha |

@Sebastian: Ich kann die Genervtheit voll verstehen. Auch ich bin nach einigen Jahren teilAuto in Dresden aktuell relativ konkret am Überlegen doch ein eigenes Auto anzuschaffen, trotz des Parkplatzproblems. Zu Flexibilität und Oneway würde ich noch die Verfügbarkeit hinzufügen, speziell am Wochenende, oder gar am Wochenende in den Ferien. Wollte im Sommer mal spontan, O mein Gott!!, einen Ausflug machen: 7 Autos in Dresden (oder zumindest in seeeehr weitem Umkreis), und die natürlich sonstwo. Einen Teil der Probleme könnten sicher Cityflitzer lösen. Fast noch interessanter fände ich allerdings eine Kombination von beiden Modellen. Stationen haben halt den immensen Vorteil fester Parkplätze. In manchen Gegenden sucht man sich sonst einen Wolf. Das Problem lösen auch Floater nicht. Bei DriveNow oder Car2go, wo man pro Minute zahlt, wird die Fahrt dann ziemlich schnell so teuer, daß man auch fast ein Taxi nehmen kann... Hier mal eben 150 zusätzliche Stationsautos wären von der Verfügbarkeit ja schon fast traumhafte Zustände! Und vielleicht fände sich dann auch ein Modell die Nutzung irgendwie flexibler zu gestalten, z.b. durch Pooling. Scheitert vermutlich aber auch an fehlenden Stellplätzen, da ja jeder einzelne Platz umständlich akquiriert werden muß. In sofern kann ich auch in die Kritik an der Stadt Dresden hier nur voll einstimmen: Warum kann man nicht einfach für Carsharing kostenlos Stellplätze zu Verfügung stellen?? Egal ob jetzt für Floater oder Stationen. In vielen Gegenden findet man ohnehin schon kaum noch Parkplätze! Da sollte man doch meinen die Stadt müßte ein Interesse haben, daß weniger eigene Autos die meiste Zeit sinnlos rumstehen... Aber besser ist vermutlich Parkautomaten aufzustellen und abzukassieren. Die Preise für Cityflitzer scheinen ja sehr in Ordnung. So daß man damit so ein Auto auch mal länger buchen kann. Auch so ein Problem weswegen mich DriveNow/Car2go nicht wirklich überzeugt hat, das wird dort ja dann richtig teuer. Und was nütz es mir, wenn ich damit zum Einkaufen hinfahre, es dann freigeben muß und für zurück gerade keines in der Nähe ist, weil z.b. 20:00 Uhr alle dieselbe Idee hatten...

Kommentar von Heiko Wolf |

Zum Cityflitzer-Hub mal eine Frage: Als der ganz neu war, hätte ich den fast mal benutzt: Ich musste zum Flughafen, wollte mit dem Cityflitzer bis Hbf fahren und dann weiter mit der S-Bahn. Meine Befürchtung war: Ich komm an und dann ist der Hub voll belegt, und ich muss sonstwo hinfahren, um den Flitzer loszuwerden. Kann es passieren, dass der Hub mal voll ist? Der nächste mögliche Parkplatz ist dann glaub ein ganzes Stück weg, glaube ich, und wenn man sich nicht drauf verlassen kann, ist das immer so ein Wagnis, wenn man, wie so oft, unter Termindruck am Bahnhof ist.

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Es gibt 6 Stellplätze am Hub. Von einer cityflitzer-Überbelegung dort haben wir bisher noch nie etwas mitbekommen. Die meisten Autos stehen dort auch nicht lange.

Kommentar von Kathrin Baumbach |

Hallo, ich staune was Leipzig und Dresden so für Probleme haben. Magdeburg ist da entspannt, denn in der Innenstadt gibt es eine gute Anbindung per Bus und Straßenbahn. Kostenfreie Parkplätze vor den Toren von Magdeburg werden nicht genutzt, da es dort wo der öffentliche Nahverkehr eine sehr geringe Dichte aufweist und ein Mietauto sinnvoll wäre, keine Autos von TeilAuto und auch keine Cityflitzer gibt. Also heißt die Devise - kauf Dir ein eigenes Auto oder nutze die private TeilAutovermietung und nimm das Fahrzeug vom Nachbarn. Somit stimme ich der Fr. Kurz zu, denn wenn ich mich bereits in der Innenstadt befinde ist laufen oder Fahrradfahren meist besser (ökologischer, sportlicher, besser für die Gesundheit, entspannter, klimaneutraler etc.) Ein schönes Weihnachtsfest allen Lesern!

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Radfahren und Zu-Fuß-gehen in der Innenstadt finden wir auch gut. (Carsharing-Auto eben nur dann, wenn es wirklich gebraucht wird.) Der richtige Mobilitätsmix bringt in puncto Nachhaltigkeit ja bekannterweise am meisten.

Kommentar von Karsten Popp |

Hallo, das mit den Cityflitzern ist eine gute Idee, wenn man spontan ein Auto mal braucht, ohne zu wissen wie lange. Nur ein ganz grosses Problem taucht immer öfter auf, was auch die Stationsautos auch haben, der Zustand der Autos!!! Dreckig, eingesaut und Beschädigt von innen. Ist ja nicht meins... Macht ja nicht ein Handgriff zu viel, wenn Ihr das Auto dreckig macht, macht es auch wieder sauber und denkt nicht, der nach mir macht das schon. Die Autos haben auch Geld gekostet und irgendwan werden alle Nutzer den Schaden zahlen, den einige Verursacht haben. Denkt mal darüber nach!

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Ja, wie schon bei teilAuto: Carsharing ist eine Mitmachdienstleistung. Nach jeder Fahrt sollte der Abfall mitgenommen und der hereingetragene Schmutz so weit es geht beseitigt werden. Das ist ganz in unserem Sinne, aber vor allem auch im Sinne der nachfolgenden Nutzer*innen.

Kommentar von Manuel Kurz |

Hallo Organisationsbüro, es war zu erwarten, dass sich die Idee mit den Einwegfahrzeugen in Dresden nicht realisieren lässt. Aber warum sollten die Freefloating-wagen im Bereich der Innenstadt eingesetzt werden? Die Straßenbahn fährt doch die ganze Nacht hindurch und der Fahrplan der S-Bahn wurde letztes Jahr verdichtet. Ich sehe als Einsatzort die Gewerbegebiete Klipphausen oder Ottendorf-Okrilla. Dort reicht der Busfahrplan nur für die Normalschicht und vielleicht die Nachtschicht. Für Früh- und Spätschicht ist man immer in eine Richtung auf das Auto angewiesen. Ein stationsgebundenes Teilauto für eine ganze Woche Spätschicht zu buchen, geht gewaltig ins Geld. Es geht doch nur um die 6 Kilometer von der Firma zur Straßenbahnwendestelle. Das ist meistens der Punkt, warum sich viele Arbeitskollegen gleich ein eigenes Auto kaufen...

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Klipphausen oder Ottendorf-Okrilla klingt aus Ihrer Sicht vielleicht erstmal logisch. Leider ist es aus unserer Sicht wirtschaftlich nicht abbildbar. Die Randlagen der großen Städte bzw. die kleineren Orte, erreichen so gut wie nie die tägliche Fahrtenanzahl der Carsharing-Autos im Zentrum der Großstadt. Und ein stationsloses Modell braucht nun einmal eine bestimmte Nutzungsdichte den ganzen Tag über.

Kommentar von Gabriele Messerschmidt |

Hallo zusammen, ich bin bei Teilauto und nutze auch Cityflitzer. An die Umstände bei teilauto hab ich mich gewöhnt und bins zufrieden. Mir fehlt aber die Familienkutsche, ein Kombi. Die einfachen PKW fühlen sich für mein 187cm zu eng an. Aber jetzt will ich schwärmen vom Cityflitzermodell!! Die kleinen VWKraftprotze begeistern mich und ich fahre gerne auch mal einfach "spazieren". Passt auch allerhand rein. Cityflitzer kommt mir jugendlich vor und ich hoffe, dass solch Angebot dauerhaft angenommen wird. Also. Feine Feste wünscht Gabi M.

Kommentar von andras |

its great, but i dont see how this could work in a city where you have to pay for parking ! i think Leipzig is unique, we are very lucky for now

Kommentar von Sebastian |

Hallo Teilauto-Team, ich schließe mich dem Statement von Jan an: Mich würde interessieren wie zufrieden ihr persönlich mit cityflitzer in Leipzig seid und wie der Vergleich zum bisherigen Carsharing ist. Ich finde es aber auch gut, dass ihr ausführlich auf das Thema cityflitzer in Dresden eingeht - endlich! Ich bin einer der genervtesten Nutzer Eures stationsbezogenen Carsharings und stehe wieder kurz davor, mir ein eigenes Auto anzuschaffen. Die fehlende Flexibilität hinsichtlich Zeit aber auch der nicht mögliche OneWay Einsatz führen dazu, dass ich Carsharing nur nutze wenn ich genau weiß wann ich zurück bin und wenn der Verkehr kalkulierbar ist (der Klassiker ist dann also nur der Kinobesuch in den Abendstunden). Selbst für einen Besuch im Baumarkt oder Möbelhaus ist das jetzige Model oft stressig weil man nicht weiß wann man wieder ankommt bzw. sich seine Zeit lassen kann. Nichts desto trotz habt ihr oft in der Vergangenheit gesagt ihr wollt Erfahrung sammeln usw. Jetzt bringt ihr einen neuen, für mich plausiblen Grund, an: Die fehlende Möglichkeit im öffentlichen Parkraum kostenfrei die Autos abzustellen. Wenn die Stadt Dresden da so unkooperativ ist, warum geht ihr damit nicht an die Presse? Unser Oberbürgermeister Dirk Schlaftablette Hilbert hat gesagt er will Dresden zur Zukunftsstadt mit Blick auf Mobilität machen.. und dann klappt noch nicht mal das? Messt ihr daran! Der hat schon den Start des Freefloating E-Auto Angebot von VW, We Share, verschlafen. Zumindest hier sollte er also mal wach werden (E-Mails dazu beantwortet Herr Hilbert gleich gar nicht). Liebes teilauto-Team: Ihr müsst hier echt mehr Gas geben. Ihr verpasst das Momentum das es derzeit noch bei vielen Personen gibt und die fehlende Konkurrenz in Dresden derzeit. Wenn ihr zu wenig Personal seid - stellt ein... die Bahn macht Euch garantiert ein paar Stellen locker mit der Argumentation was ihr hier voranbringen wollt. Ich lasse die Aussage des Geldes auch nicht zählen wenn es keine Stellen für mehr Personal gibt um Wachstum zu erzeugen aber mal eben 50 neues VW ups in Leipzig für cityflitzer angeschafft werden können. Es tut mir leid: Ich kann Eure Aussagen "Gebt uns Zeit" und "Habt Geduld" nicht mehr hören... ihr müsst hier echt Gas geben.

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Danke für das deutliche Statement.

Kommentar von Michael |

Seit der Einführung der CityFlitzer bin ich regelmäßiger Kunde. Nutze aber auch weiterhin die stationären Autos für planbarere Fahrten. Für Kurzstrecken in der Stadt sind die CityFlitzer aber unschlagbar. Und auch wenn die Umweltbilanz sicher fragwürdig ist, bei einer Abrechnung im halbstunden Takt ab Beginn der Nutzung, wäre das Angebot sogar immer deutlich günstiger als ein LVB Ticket (was einem eigentlich zu denken geben sollte, dass da was verkehrt ist). Aber schon jetzt ist der CityFlitzer eine starke preisliche Konkurrenz zur LVB, besonders wenn man nicht allein unterwegs ist.

Kommentar von Jan |

Hallo liebes Teilauto Team. An manchen Stellen den eurer Ausführung wart ihr etwas schüchtern. mich würde interessieren warum? War das Cityflitzer kein wirtschaftlicher Erfolg? Würdet ihr euch eine höhere Auslastung wünschen oder seid ihr zufrieden? Der Tenor von oben ist gefühlt "geht so" bis "naja" . Lg Jan

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Die Einführung eines neuen Angebots kostet immer einiges. Im Grunde sind wir aber erstmal damit zufrieden, wie es von den Nutzer*innen angenommen wurde.

Kommentar von Jens-Peter Winter |

Liebes teilauto Team, für mich war die Einführung des ctyflitzer-Angebotes die optimale Ergänzung zum teilauto-System. Ich benötige die Fahrzeuge um von meinem Büro im Süden kurzfristig zu Baustellen fahren zu können. Im Durchschnitt sind es nur ein bis zwei Termine pro Woche und der Bedarf wird oft so kurzfristig angemeldet, dass die stationären Fahrzeuge in der Nähe meist reserviert sind. Außerdem ist die genaue Dauer der Fahrt für mich schwer im Vorfeld einzuschätzen. Daher habe ich seit der Einführung verstärkt vom cityflitzer Angebot Gebrauch gemacht. Vielen Dank, eine glückliche Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr Jens-Peter Winter

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Herr Winter, für uns ist es immer spannend zu hören, für welche Einsatzfälle das neue Angebot tatsächlich genutzt wird. Danke deshalb für Ihren Kommentar!

Kommentar von Daniel |

Ich habe eine zeitlang in München gewohnt und war damals gern Nutzer von Zebramobil. Sie nutzten kein reines FreeFloat, konnten aber in Lizenzgebieten arbeiten. Dabei wurden in den jeweiligen Lizenzzonen X Fahrzeuge auf normalen Straßenparkplätzen abgestellt, die auch immer wieder in diesen Zonen abgegeben werden mussten. Somit blieb es im Gegensatz zur streitbaren oneway-Miete über DriveNow & Co. bei einer bewussten Nutzung. Das Konzept war toll und die Abrechnung einfach(er als bei Teilauto). Nur planbar waren Fahrten nicht, da man keine Autos lange im Voraus reservieren konnte. Und letztlich gewannen die Großen mit den hippen Autos und der möglichen oneway-Miete.

Antwort von teilAuto & cityflitzer

Hallo Daniel, an Zebramobil erinnern wir uns auch. Wir kennen auch das Konzept der Parkraumquartiere. Das Beispiel Zebramobil zeigt ganz gut, dass der Carsharing-Markt auch in Bewegung ist.

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