Besserer Halt für Radler: Stadt Halle, HASTRA und teilAuto installieren Ampelgriffe
Wer oft mit dem Fahrrad unterwegs ist, kennt die Situation: Die Ampel schaltet auf Rot und das bedeutet anhalten, vom Sitz heruntersteigen und ein Bein auf dem Boden abstützen. Günstiger ist es dagegen, im Sattel zu bleiben und bei Grün bequem und zügig anzufahren. Dies sollen in Halle jetzt so genannte Ampelgriffe ermöglichen, an denen sich Radfahrer in der Wartephase festhalten können.
Die zunächst zehn Halterungen werden an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten wie dem Riebeckplatz oder dem Rennbahnkreuz montiert. Gestiftet wurden sie vom regionalen Carsharing-Anbieter teilAuto. „Viele Carsharing-Kunden sind auch aktive Radfahrer. Die Ampelgriffe sind somit als Dankeschön für alle Hallenser gedacht, die auf eine umweltbewusstere Mobilität setzen“, so Götz Meister, Büroleiter von teilAuto in Halle.
Die Idee, Halterungen an Ampelmasten zu befestigen, kommt ursprünglich aus der nordrhein-westfälischen Stadt Marl, die für ihre fahrradfreundliche Verkehrsplanung bekannt ist. Hier montierte man vor mehr als zehn Jahren die ersten Ampelgriffe. Inzwischen haben auch andere Städte wie beispielsweise Erfurt, Jena und Halles Partnerstadt Karlsruhe das Konzept übernommen. Häufig werden die Griffe dabei durch Sponsoren mitfinanziert.
Die Presseinformation wurde durch die Stadt Halle versandt.