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Carsharing-Angebot in Radebeul wächst

Lassen sich auch vom Regen nicht ausbremsen: Radebeuls Zweiter Bürgermeister Silvio Kockentiedt und teilAuto-Regionalleiter Marcus Buchfeld (v.l.n.r.) mit dem neuen Carsharing-Transporter an der Station Meißner Str. 141 in Radebeul.

Insgesamt acht Carsharing-Fahrzeuge stehen mittlerweile in Radebeul bereit. Die Zahl der Nutzenden hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Eine beachtliche Entwicklung findet der mitteldeutsche Carsharing-Anbieter teilAuto. 

In den großen Metropolen wie Dresden und Leipzig entwickelt sich Carsharing derzeit sehr dynamisch. In den kleineren Städten wächst die Nachfrage nach den Gemeinschaftsautos in der Regel deutlich langsamer. Für Radebeul zieht der Anbieter teilAuto jedoch eine sehr positive Bilanz. „350 Nutzende sind aktuell vor Ort registriert. 2019 waren es noch 160“, so Marcus Buchfeld, Regionalleiter bei teilAuto. Mit der steigenden Nachfrage wurde auch das Fahrzeugangebot weiter aufgestockt. Während es vor fünf Jahren noch drei Gemeinschaftsautos in Radebeul gab, sind es inzwischen acht – vor allem Kleinwagen und Kompakte. Im Mai kam nun der erste Transporter hinzu.

„Carsharing hat das Potential, den Parkdruck zu senken und den Straßenraum nachhaltig zu entlasten. Das ist natürlich auch für eine Stadt wie Radebeul interessant“, erklärt der Zweite Bürgermeister Silvio Kockentiedt. Vier der insgesamt sieben Radebeuler Carsharing-Stationen konnten auf Stellplätzen im öffentlichen Straßenraum eingerichtet werden. „Unser Angebot ist auch deshalb gewachsen, weil die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung in Bezug auf die Stellplätze gut funktioniert“, so Regionalleiter Buchfeld. Ebenso helfe die Nähe zu Dresden, wo teilAuto mit einem sehr breiten Angebot aufwartet. Daher würden viele Menschen das Prinzip des Carsharing bereits kennen. Auch das wirke sich positiv auf die Nachfrage aus.

Bisher war Freiberg mit sieben Fahrzeugen der größte unter den kleineren teilAuto-Standorten. Seit Mai liegt nun Radebeul mit acht Autos an der Spitze. Für die Zukunft könne man sich vorstellen, das Angebot noch auf E-Autos und Kleinbusse auszuweiten, erklärt Marcus Buchfeld. „Das ist natürlich davon abhängig, ob sich die Nutzungszahlen weiterhin so gut entwickeln." Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf den Zuwachs von geschäftlichen Kunden gelegt. Diese sichern die Auslastung zu den Bürozeiten ab, während Privatpersonen eher am Wochenende oder ab nachmittags Fahrzeuge buchen.

Studien zufolge ersetzt ein Carsharing-Auto im Durchschnitt acht bis zehn private Pkw und hilft damit, den Straßenraum zu entlasten. Laut dem Bundesverband Carsharing lohnt sich das organisierte Autoteilen vor allem für Menschen, die im Jahr weniger als 14.000 Kilometer fahren und das Auto nicht täglich zum Pendeln benötigen.

 

Über teilAuto:
teilAuto wurde 1992 in Halle (Saale) als ökologisch orientierter Verein gegründet und ist heute unter dem Dach der Mobility Center GmbH als Carsharing-Marke in insgesamt 26 Städten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten. Der Anbieter stellt seinen rund 77.000 Nutzerinnen und Nutzern ca. 1.800 Gemeinschaftsfahrzeuge vom Kleinstwagen bis zum Transporter bereit. Seit 2018 betreibt die Mobility Center GmbH in Leipzig auch das Freefloating-Angebot cityflitzer. Das Unternehmen ist gemeinwohlzertifiziert und trägt für seine Dienstleistung das Umweltzeichen Blauer Engel. Weitere Informationen unter: teilauto.net und cityflitzer.de.

Alle 26 teilAuto-Standorte in alphabetischer Reihenfolge:
Annaberg-Buchholz, Auerbach, Chemnitz, Dessau-Roßlau, Dresden, Erfurt, Freiberg, Gera, Gotha, Görlitz, Halle, Jena, Leipzig, Limbach-Oberfrohna, Magdeburg, Markkleeberg, Markranstädt, Meißen, Merseburg, Niesky, Pirna, Plauen, Radebeul, Weimar, Wittenberg, Zwickau

Kontakt:
Franziska Wilhelm, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit teilAuto & cityflitzer
Tel: 0345 44 500-112, Mob: 0173 53 86 413, E-Mail: presse@teilauto.net

 

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Lassen sich auch vom Regen nicht ausbremsen: Radebeuls Zweiter Bürgermeister Silvio Kockentiedt und teilAuto-Regionalleiter Marcus Buchfeld (v.l.n.r.) mit dem neuen Carsharing-Transporter an der Station Meißner Str. 141 in Radebeul.

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